Lesung, 24.04.2021

Letzte Fahrt nach Königsberg, Lesung von Ulrich Trebbin

24.04.2021, 15.30 Uhr
Literaturhaus Berlin – Kaminzimmer
Fasanenstraße 23,
10719 Berlin

 

Lesereihe »Unerhörte Familiengeschichten aus dem östlichen Europa«

Letzte Fahrt nach Königsberg Platzhalterdarstellung für ausgewählte Veranstaltungen
Collage aus Buchcover und Autorenfoto Ulrich Trebbin
Foto: © Sonja Herpich
Die ursprünglich für den 25. April 2020 und dann für den 30. Januar 2021 geplante Lesung musste aufgrund des Corona-Virus auf den 24. April 2021 verschoben werden.

 

»Königsberg, das sind für Ella die Möwen über dem Fischmarkt, das ist der ornamentale Rundbogen über dem väterlichen Weinkontor. Das sind die unbeschwerten Tage an der Küste des Samlands und das ist Victor, ihre erste große Jugendliebe. Doch Anfang 1945, kurz vor Kriegsende, liegt die einst so prachtvolle Metropole Ostpreußens in Schutt und Asche. Und auch in Potsdam, wohin sich Ella mit ihren beiden Kindern geflüchtet hat, wird die Lage immer beklemmender, die Essensvorräte immer knapper.

Als Ella sich an die zahllosen Einmachgläser im Keller ihrer alten Königsberger Wohnung erinnert, gefüllt mit Mirabellen, Sauerkraut und Schweinebraten, wagt sie das Unmögliche: Mitten hinein in den Vormarsch der russischen Truppen steigt sie in den Zug nach Königsberg, in eine Welt, die dem Untergang geweiht ist.«
(Quellebtb Verlag)

Ulrich Trebbin hat in Regensburg studiert und ist Hörfunkjournalist und Gestalttherapeut. Er arbeitet beim Bayerischen Rundfunk und in seiner psychotherapeutischen Praxis. Letzte Fahrt nach Königsberg ist sein Debüt als Romanautor, eine literarische Annäherung an die ostpreußischen Wurzeln seiner Familie.

Eine Veranstaltung im Rahmen der Lesereihe Unerhörte Familiengeschichten aus dem östlichen Europa, die das Deutsche Kulturforum östliches Europa in Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus Berlin ausrichtet – ursprünglich von Januar bis April 2020, aufgrund der Corona-Pandemie mussten einige Termine in den April 2021 verschoben werden.

Das Kulturforum wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien