Seminar, 25.08.2021

BKGE: Gedenkveranstaltung Deportation und Erinnerung – 80. Jahrestag der Zwangsumsiedlung der Russlanddeutschen 1941

 

Am 25. August 2021 lädt das Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa, Oldenburg, zu einer Veranstaltung unter dem Titel Deportation
und Erinnerung – 80. Jahrestag der Zwangsumsiedlung der Russlanddeutschen 1941 ein.

Der 28. August 1941 ist der zentrale Gedenktag der Russlanddeutschen. Das Datum steht für den Beginn der stalinistischen Zwangsumsiedlungen, in deren Folge rund 900.000 Menschen von der Wolga, aus der östlichen Ukraine, dem Kaukasus sowie weiteren Gebieten nach Sibirien und Kasachstan zwangsumgesiedelt wurden.
Rund 350.000 Menschen kamen in Arbeitslager (trudarmija), mindestens 150.000 Menschen verloren ihr Leben. Die Gedenkveranstaltung möchte an diese Ereignisse erinnern.
Darüber hinaus soll darüber diskutiert werden, inwiefern die gegenwärtige Identität der Russlanddeutschen von diesem historischen Geschehen geprägt ist und wie sich das Erfahrene bis heute auf ihr Selbstverständnis auswirkt.

Veranstalter
Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und das BKGE

In Zusammenarbeit mit

  • Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte, Detmold
  • Kulturreferat für Russlanddeutsche, Detmold
  • Landsmannschaft der Deutschen aus Russland, Stuttgart
  • Memorial Deutschland, Berlin
  • Deutsches Kulturforum östliches Europa, Potsdam
  • Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien der Universität Osnabrück.

Ort
Zeughauskino im Deutschen Historischen Museum, Berlin
Am Zeughaus 1–3 (Eingang Wasserseite)
10117 Berlin

Zeit
18-20.15 Uhr

Einladung/Programm

Anmeldung
Die Zahl der Plätze im Saal ist Pandemie-bedingt stark begrenzt.
Eine Anmeldung ist unter www.bkge.de/berlin2021 ab sofort möglich.
Erst eine Einladung/Teilnahmebestätigung an Ihre angegebene E-Mail-Adresse berechtigt zur Teilnahme (nicht die Bestätigung der erfolgten Anmeldung).

EINTRITT FREI