Gedenktag, 27.01.2022

Haus des Deutschen Ostens: Ungarischer Gedenktag für die vertriebenen Ungarndeutschen

 

 

Referent: Dr. Franz Metz (München)

Veranstaltungsbeginn: 18 Uhr

Veranstaltungsort: Online und Adalbert-Stifter-Saal im Sudetendeutschen Haus, Hochstraße 8, 81669 München

Anmeldung erforderlich: 089-449993-0 telefonisch oder poststelle(at)hdo.bayern.de per E-Mail

In Kooperation mit: Generalkonsulat von Ungarn in München

 

 

 

 

Traditionsgemäß laden das Generalkonsulat von Ungarn in München und das Haus des Deutschen Ostens im Januar 2022 wieder zu einer gemeinsamen Gedenkveranstaltung anlässlich des Ungarischen Gedenktages für die vertriebenen Ungarndeutschen ein.

Nachdem 2019 der Beitrag der Ungarndeutschen zur ungarischen Kultur im Mittelpunkt der Veranstaltung stand, soll in diesem Jahr ein Aspekt davon besonders behandelt werden. In einem Kurzvortrag stellt der Musikwissenschaftler und Experte für die deutsche Musikgeschichte in Südosteuropa, Dr. Franz Metz, die Kirchenmusik der Ungarndeutschen vor.

Die Musiktradition der Ungarndeutschen ist ein wichtiger Bestandteil der Musikkultur Ungarns, wobei eine klare Abgrenzung zwischen deutscher und ungarischer Musik oft schwierig ist. Der Vortrag setzt seinen Fokus auf bekannte ungarndeutsche Kirchenlieder wie „Mit frohem Herzen will ich singen“; auf Kirchenmusiker wie Franz Krommer, Franz Novotny und Johann Georg Lickl; sowie auf berühmte Orgeln und Orgelbauer. Anschließend folgt die Darbietung ausgewählter Musikstücke durch Dr. Franz Metz an der Orgel.

Dr. Franz Metz (geb. 1955) ist Organist, Musikwissenschaftler und Dirigent. Er gilt als ausgewiesener Experte der deutschen Musikgeschichte in Südosteuropa. Bis zu seiner Aussiedlung nach Deutschland 1985 war er als Kirchenmusiker und Organist in Temeswar/Timișoara (Banat/Rumänien) tätig. Seit 2000 ist er Organist an der Kirche St. Pius in München.

Weiterführende Informationen zu dieser Veranstaltung finden Sie hier.