Seit über einem halben Jahrhundert engagiert sich die Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen intensiv für die Bewahrung und Erforschung des deutschen Kulturerbes in Osteuropa. Im Rahmen dieser Arbeit laden wir Sie herzlich zu einer besonderen Veranstaltung ein:
Ort:
Vertretung des Freistaates Bayern beim Bund
Behrenstr. 21/22
10117 Berlin
MONTAG, 21. OKTOBER 2024, 14.00 Uhr
Teilnehmer:
Walter Gauks (Ansprechperson für Deutsche aus Russland, Spätaussiedler und Vertriebene),
Thomas Konhäuser (Geschäftsführer und Wiss. Leiter der Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen, Berlin/Bonn),
Michael Volk (Verleger, Volk Verlag München),
Alexander Karl Wandinger (Leiter des Zentrums für Trachtengewand des Bezirks Oberbayern, Benediktbeuern)
Dr. Lilia Antipow (Leiterin der Öffentlichkeits-, Medien- und Pressearbeit sowie der Bibliothek, HDO München).
Im Rahmen der Veranstaltung werden u.a. zwei aktuelle Publikationen präsentiert: „Heimat im Gepäck“ (2023)
und „Tracht(en)kunst. Die Anatomie der Wischauer Tracht“ (2024)
Kooperationspartner: Ansprechperson für Deutsche aus Russland, Spätaussiedler und Vertriebene, Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen für Wissenschaft und Forschung, Bezirk Mittelfranken, Haus des Deutschen Ostens, Heimatpflegerin der Sudetendeutschen, Volk Verlag München.
Mit großer Freude werden wir Sie bei der Veranstaltung willkommen heißen.
Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich, um an der Veranstaltung teilzunehmen.
Anmeldung per E-Mail veranstaltungen@kulturstiftung.org
Heimat im Gepäck
Vertriebene und ihre Trachten
Zahlreiche hochqualitative Abbildungen bringen die Vielfalt, Technik und Details der verschiedenen Trachten zum Ausdruck.
Kleider machen Leute: Trachten zwischen Wunsch und Wirklichkeit
Unter Zwang die Heimat verlassen müssen – das ist ein einschneidendes, oftmals traumatisierendes Erlebnis. So erging es den Millionen vertriebenen Deutschen aus dem östlichen Europa ebenso wie den Spätaussiedlern in den 1990er Jahren.
Tracht(en)Kunst
Die Anatomie der Wischauer Tracht
Beiträge und hochwertige Fotografien gewähren faszinierende Einblicke in die farbenprächtige Welt der Wischauer Tracht.
Die Wischauer Sprachinsel entstand im 13. Jahrhundert als Folge der Ansiedlung deutscher Bevölkerung in der Region Südmähren (heute Tschechien). Bis 1918 war das vornehmlich ländlich geprägte Gebiet Teil der k.u.k.-Monarchie, danach gehörte es zur Tschechoslowakischen Republik. 1939 – 1945 im Bestand des „Protektorats Böhmen und Mähren“, fiel es nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wieder an die Tschechoslowakei.