Dem Theaterleben innig verbunden, schrieb der Maler, Schauspieler und Schriftsteller Hörspiele und war dann Regisseur beim Sender seiner Vaterstadt Breslau.
Ab 1928 leitete er mit seiner Gattin Margot Schmolke die „Deutschen Puppenspiele in Breslau“, zog er kreuz und quer mit selbstgeschnitzten Figuren – der Kasper trug im Gegensatz zum Hohnsteiner Kasper auf der Bühne keine Mütze – durchs Land.
Nach dem Kriege schuf er Plastiken, Aquarelle und Ölbilder, schrieb heimatliche Erzählungen und hielt literarische Vorträge. Hauptberuflich war er mit am Bayerischen Mundartwörterbuch in München tätig.
Lit.: Silke Technau, Nachrichten vom Puppenspiel in Schlesien (1900-1944), in: Funde und Befunde zur Schlesischen Theatergeschichte, Bd. 1, zusammengestellt von Bärbel Rudin, Dortmund 1983, S. 268-322.