Studierte in Budapest, München und Bonn Naturwissenschaften. Gehörte dem Vorstand der Ungarischen Philosophischen Gesellschaft in Budapest an und betätigte sich in der Kulturorganisation der deutschen Volksgruppe in Ungarn. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er Vorsitzender des Gerhardswerkes Südostdeutscher Katholiken in Stuttgart und Vorstandsmitglied der Deutsch-Ungarischen Gesellschaft wie auch Volksdeutscher Vizepräsident des Ungarischen Kulturbundes. Kronfuss entfaltete eine rege schriftstellerische Tätigkeit auf den Gebieten der Philosophie, Theologie, Dichtung, Kunst, Volkskunde und Soziologie. Seine wichtigsten Werke sind „Christliches Abendland? Rhapsodische Gedanken eines Heimatvertriebenen**, 1954; „Ungarn. Tausend Jahre abendländisches Schicksal“, 1966; dazu eine Reihe Übersetzungen aus dem Ungarischen. Er wurde mit der Ehrengabe zum Georg-Dehio-Preis ausgezeichnet. Lebt (1973) in München.
Bibl.: Lehmann, M.: in dem Sammelwerk Der Donauschwabe und sein geistiges Profil, 1969.
(1973)