Biographie

Kronfuss, Wilhelm

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Herkunft: Ungarn
Beruf: Schriftsteller, Publizist
* 27. Mai 1903 in Budapest

Studierte in Budapest, München und Bonn Naturwissen­schaften. Gehörte dem Vorstand der Ungarischen Philo­sophischen Gesellschaft in Budapest an und betätigte sich in der Kulturorganisation der deutschen Volksgruppe in Ungarn. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er Vor­sitzender des Gerhardswerkes Südostdeutscher Katho­liken in Stuttgart und Vorstandsmitglied der Deutsch-Ungarischen Gesellschaft wie auch Volksdeutscher Vize­präsident des Ungarischen Kulturbundes. Kronfuss ent­faltete eine rege schriftstellerische Tätigkeit auf den Ge­bieten der Philosophie, Theologie, Dichtung, Kunst, Volkskunde und Soziologie. Seine wichtigsten Werke sind „Christliches Abendland? Rhapsodische Gedanken eines Heimatvertriebenen**, 1954; „Ungarn. Tausend Jahre abendländisches Schicksal“, 1966; dazu eine Reihe Übersetzungen aus dem Ungarischen. Er wurde mit der Ehrengabe zum Georg-Dehio-Preis ausgezeichnet. Lebt (1973) in München.

Bibl.: Lehmann, M.: in dem Sammelwerk Der Donauschwabe und sein geistiges Profil, 1969.

(1973)