„Nichts blieb als nur weißer Schnee…“ Winter in Ostpreußen
Ostpreußisches Landesmuseum mit Deutschbaltischer Abteilung
Öffentliche Sonntagsführung mit Kurator Jan Rüttinger
Sonntag, 1. Dezember 2024, 14.00 Uhr
1,50 € zzgl. Museumseintritt
Was bedeutete der Winter für die Menschen in Ostpreußen und wie blieb er auch Jahre später im Gedächtnis? Dies und viele andere Fragen im Bezug zum ostpreußischen Winter sollen beantwortet und die vielfältigen Facetten der kalten Jahreszeit präsentiert werden. Etliche Künstler wie Ludwig Dettmann, Eduard Bischoff, Karl Storch d. Jüngere, Reinhold Feussner oder Daniel Staschus setzten diese spezielle Zeit zum Teil eindringlich ins Bild. Neben stimmungsvollen Landschafts- und Stadtansichten sowie Tier- und Jagdbildern ist die vereiste Küste mit ihren dramatischen Ansichten ein beliebtes Bildmotiv, auch noch nach 1945.
Anhand typischer Objekte wie der Eisaxt, dem Spinnrad, dem Muff oder dem Schlitten soll ebenso der zum Teil harte Alltag der Menschen gezeigt werden. Die schneebedeckte Landschaft und das gefrorene Eis lockten trotz dessen auch zum vergnüglichen Schlittenfahren oder Schlittschuhlaufen. Der Besuch der von Gischt vereisten Küste, eindringlich von Fritz Krauskopf in Fotos festgehalten, gehörte ebenso zu den winterlichen Aktivitäten wie auch der professionelle Wintersport, z.B. Eishockey. Doch irgendwann ist auch diese teilweise bis zu sechs Monate währende Zeit vorüber und der Vorfrühling kündigt sich an.
Eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder Email: info@ol-lg.de ist erforderlich.