Workshop, 02.12.2022

Potenziale der Heimatsammlungen: Ein Workshop für die Trägerinnen und Träger von Heimatsammlungen

 

 

„Potenziale der Heimatsammlungen. Ein Workshop für die Trägerinnen und Träger von Heimatsammlungen mit Birgit Aldenhoff und Dr. Frauke Geyken, BKGE Oldenburg“

 

Freitag, 2.12.2022 um 13.00 Uhr

 

Die vielfältigen Materialien, die wir in den Heimatsammlungen finden, reichen von der berühmten Bunzlauer
Keramik und zahlreichen Haushaltswaren über handwerkliches und landwirtschaftliches Gerät oder Trachten bis hin zu Archivalien, Büchern und Quellen, nicht zu vergessen die oft großen und großartigen Bildarchive.
Doch finden wir nicht nur materielle Überlieferung, sondern auch einen biographischen Schatz, der noch zu
heben ist. Das herausragende Element, das eine Heimatsammlung von einem Museum
unterscheidet, ist die gemeinsame, geteilte Erinnerung der Betreibenden und der meisten Besucherinnen und
Besucher. Um diesen Erlebnis- und Erfahrungsschatz in die Zukunft zu
überführen, bedarf es allerdings einer sorgfältigen Vorbereitung.
Ein wichtiger Bestandteil der Zukunftsfähigkeit von Heimatsammlungen ist die Inventarisierung, die in
verschiedenen Stufen vorgenommen werden könnte. Ausgehend von einer ersten Bestandsaufnahme, die Herkunft und Objektgeschichte sichert, ließe sich eine z.B. durch Zusammenarbeit mit Studierenden, wie jüngst in Osterode
geschehen, detailliertere, wissenschaftliche Erfassung erstellen, die dann auch digitalisiert werden kann und somit den Adressatenkreis der Heimatsammlungen enorm erweitert. Grundlage dieser Arbeit kann die
Datenbank des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE) sein, die
2008-2012 erstellt wurde und derzeit aktualisiert wird. Es wird sichtbar, dass sich im Laufe der vergangenen
zehn Jahre sehr viel verändert hat, viele Sammlungen wurden aufgelöst, eingelagert, aber auch viele modernisiert oder in Museen übergeben, sogar zum Teil in die entsprechenden Heimatregionen transferiert wurden.
Die Datenbank wird mit ihren aktualisierten Ergebnissen im Workshop ausführlich vorgestellt.

Freitag, 2. Dezember 2022

 

13.00 Uhr Beginn – Begrüßung
Thomas Konhäuser, Geschäftsführer der Kulturstiftung und Einführung in das Thema Birgit Aldenhoff, Wiss. Referentin der Kulturstiftung für Kunstgeschichte und Heimatsammlungen

 

13.15 Uhr -„Potenziale der Heimatsammlungen“ Dr. Frauke Geyken, Historikerin und wiss. Mitarbeiterin am Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa, Oldenburg (BKGE)

 

14.00 Uhr – Frage- und Diskussionsrunde

 

14.30 Uhr Ende

 

HINWEISE FÜR WORKSHOPTEILNEHMER

1. Übertragung
Der Workshop wird über die Videokonferenz-Software Zoom übertragen. Die nutzerseitige Installation
der Zoom-Software ist kostenlos. Bestätigte Teilnehmer und Teilnehmerinnen erhalten vor dem Workshop eine E-Mail mit dem entsprechenden Link zur
Zoom-Konferenz. Sollte die Zoom-Software noch
nicht installiert sein, wird ihre Installation mit einem
Klick auf den Link eingeleitet.

2. Interaktivität des Workshops
Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops
nutzen für Nachfragen idealerweise eine Kombination aus Webcam, Lautsprecher und Mikrofon, ggf.
ein Headset.

3. Aufzeichnung
Eine Aufzeichnung des Workshopsfindet nicht statt.

4. Kosten für Teilnehmerinnen und Teilnehmer
Die Teilnahme am Workshop kostenlos.

5. Teilnahmemöglichkeit
Die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist aus
technischen Gründen begrenzt. Nach dem Anmeldezeitraum erhalten Teilnehmerinnen und Teilnehmer
eine Teilnahmebestätigung mit Zugangsinformationen.

6. Anmeldung
Die Anmeldung ist bis zum 28. November 2022 möglich über die E-Mail-Adresse: birgit.aldenhoff@kulturstiftung.org