Das Wohnhaus in der Arbeiterwelt ist das große Thema des schlesischen Architekten, der sich durch eine Ästhetik der Sachlichkeit auszeichnet. Lehrauftrag an der Berliner Akademie der Künste. 1929 auf einer Ausstellung in Breslau zeigte er Einfamilienhäuser, die Schiffen oder Schachteln glichen. „Klare Gebilde nicht ohne Anmut“. 1933 Konflikt mit dem „Dritten Reich“, dessen neoklassizistische Bauweise seinen Absichten widersprach. Nach dem Zweiten Weltkrieg lehrte er in Stuttgart und Kassel Architektur. Neben Scharoun und Reading gilt er als Bahnbrecher eines Wohnhaus-Schaffens, das von positiver Einstellung zur technischen Wirklichkeit bestimmt ist.
(1973)