Mit bürgerlichem Namen hieß er Augustin Popp. Er trat in das Redemptoristenkloster Eggenburg/NÖ ein, war dann Kaplan in Niederösterreich und in der Steiermark, Bankbeamter in Dresden, Journalist und Redakteur in Wien und seit 1918 — als Weltgeistlicher — wieder Seelsorger und Religionslehrer in Wien. Bekannt wurde er vor allem durch seine Tätigkeit am Rundfunk. Unter dem Einfluß von Trakl und Rilke schrieb er Gedichte: „Antlitzgedichte“, „Die milde Stunde“, „Rast im Dunkel“. Er schrieb den Roman „Lumpen und Liebende“, eine Reihe Erzählungen und ein Märchendrama. 1928 erhielt er den Preis der Stadt Wien und 1937 den österreichischen Staatspreis. Gedenktafeln erinnern in Österreich an den Priesterdichter.
Bibl.: Schiffkorn,1953, Festschrift, hrsg. v.F.S.Brenner,1953.
(1973)