Irmfried Benesch studierte Germanistik und Slawistik und promovierte an der Deutschen Universität in Prag mit einer Arbeit über die „Lautlehre der Schönhengster Mundarten“. Auf eine kurze Lehrerzeit am Gymnasium folgten Kriegschenst und Kriegsgefangenschaft. Heute (1972) lehrt er am Gymnasium in Goch am Niederrhein. Literarisch ist er unter dem Pseudonym Fridolin Aichner hervorgetreten. Erlebnisse aus seiner Jugendzeit in Nordmähren und im Schönhengstgau wie aus Krieg und Gefangenschaft liefern ihm die Themen. Er schrieb zwei Erzählbände: „Und die Welt war voller Wunder“ und „Der Doppelselbstmord“. Politische Auseinandersetzungen im Sudetenland bilden den Hintergrund in seinem Roman „Auf verwehter Spur“. In „Die Erlösung des Peter Brachtel“ zeichnet er ein farbiges Bild seiner Heimat. Hinzu kommen Gedichte und dramatische Versuche. 1960 erhielt er den Förderpreis der Sudetendeutschen Landsmannschaft und 1966 den Schönhengster Kulturpreis.
(1972)