Biographie

Ferenz, Albert

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Herkunft: Schlesien (Ober- u. Niederschlesien)
Beruf: Bildender Künstler, Restaurator
* 2. Dezember 1907 in Groß-Hoschütz/Oberschlesien
† 16. März 1994 in München

In Breslau besuchte Ferenz die Kunstgewerbeschule, in Wien die Akademie der Bildenden Künste. Dort nahm er auch an einem Kursus im Restaurieren teil. Er ging dann als Assistent an die Landesrestaurierungsanstalt nach Graz. Bekannt wurde er durch die Wiederherstellung der Freskomalereien in der Jesuitenkirche und der Barockfresken in der Biblio­thek des Troppauer Minoritenklosters, wie auch der Fresken Wenzel Lorenz Reiners im Waldsteinschloß in Dux. Er malte Tafelbilder und Fresken für Kirchen in Schlesien, Ungarn, im Sudetenland, später auch für die Friedenskirche an der Rueppgasse in Wien. Seit er sich 1951 in München niedergelassen hatte, pflegte er auch die Porträtkunst. Seine Werke findet man in Krefeld, in der Graphischen Samm­lung in München und in der Ostdeutschen Galerie in Re­gensburg. Er ist Mitglied der Esslinger Künstlergilde, des Schutzverbandes bildender Künstler, der neuen Münchner Künstlergenossenschaft und der Gesellschaft für christliche Kunst. Er hielt viele Ausstellungen im In- und Ausland ab.

(1972)