Er studierte an der Kunstakademie seiner Vaterstadt sowie an der Technischen Hochschule Dresden und erlangte 1920 den Titel eines Diplom-Ingenieurs. Von 1925-1940 war er als freier Architekt in Breslau tätig. 1929 oblag ihm dort die künstlerische Leitung der vielbeachteten Werkbundausstellung. 1947 bekam er einen Lehrauftrag an der Technischen Hochschule Stuttgart und 1950/58 war er Professor und Leiter der Abteilung für Architektur an der Staatlichen Werkakademie in Kassel. Seither lebte er in Biberach/Riß. Professor Lauterbach, der seit 1955 ordentliches Mitglied der Akademie der Künste in Berlin ist, bewies seine Tüchtigkeit durch Wohnbauten in Schlesien, im Sudetenland, in Dalmatien, Württemberg und Kassel wie durch den Bau der Jugendherberge in Marburg und der Melanchthonschule in Steinfal.
(1968)