Nach der Vertreibung aus Olmütz, wo er als Sekretär der liberalen Gesellschaft für zeitgenössische Kultur gearbeitet hatte, trat er in München nicht nur als Schriftsteller, vor allem auf dem Gebiet des Essays und der Biographie, sondern auch als Herausgeber von Büchern und als Generalsekretär der Gesellschaft der Bibliophilen ist Rudolf Adolph hervor.
Dem Schriftsteller, dem Sammler und dem Buch sind die meisten seiner Veröffentlichungen gewidmet, so die Essays „Hermann Hesse – Schutzpatron der Bücherfreunde“ (1952), „Martin Bodmer und die Weltliteratur“ (1954), „Montagnola. Impessionen und Begegnungen“ (1957), „Schatzgräbereien“ (Bücher – Briefe – Begegnungen; 1959, Bücher – Bilder – Menschen; 1959).
Er verfaßte Monographien über Rudolf Alexander Schröder (1958), Emil Praetorius (1960), Hans Fürstenberg (1960), schrieb über Rheinische Sammler (1961), Sammler in Bayern (1964, 1966), über den „Umgang mit Dichtern“ (Notizen und Erlebnisse eines Bücherfreundes, 1967) und gab ein Rudolf Alexander Schröder-Brevier (1958), ein Goethe-Brevier (1971) und ein „Kleines Kaleidoskop für alle, die mit Büchern und Buchstaben umgehen“ (1962), heraus.
Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_Adolph