Der Sohn eines Pastors besuchte das Kolberger Domgymnasium. Als Untersekundaner schrieb er in Breslau sein Erstlingswerk „Die Raubritter im Paradies“, als Buchhandelslehrling in Quedlinburg erste Gedichte für Zeitschriften und Zeitungen. Von 1924 bis 1927 war Kameke in Breslau Buchhändler und Mitglied der Literarischen Gesellschaft „Der Osten“; 1927 erschien sein Wanderfahrtenbuch „Mit dem Rad aus der Stadt“. Von 1930 bis 1938 war er Journalist und Redakteur, bis 1944 lyrischer Mitarbeiter des Münchener „Simplizissimus“; 1934 sandte der Rundfunk sein Heimathörspiel „Pankauken Schwaierte“. Das Manuskript des 1943 verfaßten Romans „Fieke Soettebeer“ wurde vom Bibliographischen Institut Leipzig angenommen, ging aber durch Bomben verloren. Nach Krieg und Gefangenschaft ließ sich Kamecke in Schleswig-Holstein als Journalist und Schriftsteller nieder.
Bibl.: Zeitschrift „Pommern“, Heft 1/1965.(1977)