Der später in Münster/W. lebende Komponist erhielt seine Ausbildung als Domsänger und als Schüler des St. Matthias-Gymnasiums in Breslau, sodann an der Kunstakademie und am Kirchenmusikinstitut der Universität daselbst wie am Balkeschen Seminar für Schulmusik in Berlin. Als Gymnasiallehrer in Ostrowo und Neiße setzte er seine Studien fort, die er 1926 mit der Erlangung des Diploms eines akademischen Musiklehrers abschloß.
Nach der Vertreibung aus Neiße wurde er Studienrat in Greve/Westfalen. Blaschke schuf mehrere Messen und kirchenmusikalische Werke, ein Oratorium, zahlreiche Lieder, darunter einen Eichendorff-Zyklus, ferner Chöre und das Eichendorff-Singspiel „Aus dem Leben eines Taugenichts“.