Biographie

Schulz, Kurd

Herkunft: Pommern
Beruf: Schriftsteller
* 21. Juli 1900 in Petznick, Kr. Pyritz/Pommern
† 29. Juli 1974 in vermutl. Kirchhorst

Der Bauernsohn besuchte das Gymnasium in Stargard, studierte Philosophie in Greifswald, Leipzig und Berlin, wurde Banklehrling, dann Bibliothekar in Stettin, Gera und Jena, 1936 Leiter der Volksbüchereien in Bremen. Seine ersten Werke galten dem nordwestdeutschen Raum, in dem er lebte, und zwar zumeist in kirchengeschichtlichen Darstellungen. Nach dem Kriege wandte er sich dem Osten, besonders seiner Heimat Pommern zu. Er begann mit dem Bauernroman „Michael Conrad“, dann folgte die Novelle „Herz in Flammen“, der Roman eines ostdeutschen Siedlers in Posen „Kraft und Bürde“, der Roman „Mensch in Gottes Sturmwind“, die köstliche pommersche Bauernkomödie „Der kluge Bauer“, der Roman „Ehe die Flut kam“, ein Bild vom vorpommerschen Gutsleben, Geschichten und Gedichte „Denn lach man Jung“ und „Der Witz der Pommern“. Eine Tiergeschichte aus Ostpreußen „Der dunkle Ruf“ wurde in mehrere Sprachen übersetzt, darunter sogar ins Afrikaans. Seit 1951 ist Schulz Mitarbeiter beim Rundfunksender Bremen im Schul- und Heimatfunk, in dem er auch selbst mit meist plattdeutschen Hörspielen auftritt.

Bibl.: Zeitschrift „Pommern“ 3/1963 u. 2/1970; Ostdeutsche Monatshefte Jgg. 25 S. 52-53.(1975)