In einer Zeit, in der nicht zuletzt infolge der umstrittenen deutsch-tschechischen Aussöhnungserklärung das historisch schwer belastete Verhältnis zwischen Deutschen und Tschechen wieder in die öffentliche Diskussion geraten ist, lohnt es ganz besonders, sich des deutsch-böhmischen Theologen, Philosophen und Mathematikers Bernard Bolzano zu erinnern, der in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts vehement für einen friedlichen Ausgleich zwischen den beiden in seiner böhmischen Heimat lebenden Völkern stritt. Darüber hinaus finden wir in Bolzano, dem „Weisen von Prag“ (Eduard Winter), einen in mehreren wissenschaftlichen Disziplinen gleichermaßen beheimateten und überaus originellen Denker der europäischen Ausklärung.
Bernard Bolzano wurde als viertes von zwölf Kindern geboren. Sein Vater, Bernard Bolzano sen., stammte aus Nesso am Comer See, war aber schon als Kind mit seiner Familie nach Böhmen eingewandert, wo er sich später als Kunsthändler verdingte. Seine Mutter Cäcilia stammte aus der deutschsprachigen Prager Familie Maurer. Der stets kränkliche Junge besuchte von 1791 an das Gymnasium der Piaristen in Prag, bevor er 1798 an der Prager Karlsuniversität das Studium der Philosophie sowie nebenher der Mathematik und Physik aufnahm. Gegen den Widerstand des Vaters begann er im Herbst 1800 noch zusätzlich mit einem Theologiestudium, in dessen Rahmen er über die Professoren Karl Heinrich Seibt und Johannes Marian Mika die ersten Kontakte zur Denkschule der sogenannten „Böhmischen Aufklärung“ knüpfte. Die ihm von seinen Lehrern vermittelte Überzeugung, daß zur Rechtfertigung einer religiösen Lehre der Nachweis genüge, der Glaube an sie gewähre sittliche Vorteile, ließ in dem anfangs von Glaubenszweifeln geplagten Studenten den Entschluß reifen,Priester zu werden. Bolzano empfing am 7. April 1805 diePriesterweihe. Nur zehn Tage später wurde er auch zum Doktor der Philosophie promoviert.
Bolzano kam zustatten, daß Kaiser Franz im Februar 1804 ein Dekret erlassen hatte, demzufolge an allen Universitäten und Gymnasien zur Verbesserung des Religionsunterrichtes zusätzliche Stellen für Religionslehrer einzurichten seien. So bewarb er sich um die Lehrkanzel für Religionslehre an der Philosophischen Fakultät der Karlsuniversität, erhielt die Stelle auch prompt und absolvierte am 19. April 1805 die Antrittsvorlesung. Gegen ihn erhobene Vorwürfe wegen Verwendung „falscher“ Lehrbücher brachten es freilich dahin, daß seine definitive Berufung erst im September 1806 erfolgte.
Eine wesentliche Amtspflicht Bolzanos war es fortan, seine Studenten „zu guten Christen und rechtschaffenen Bürgern“ zu erziehen und zu diesem Zweck an Sonn- und Feiertagen Predigten – sogenannte „Erbauungsreden“ oder auch „Exhorten“ – zu halten. Die Tatsache, daß sein religiös-moralisches Ideengut aus dem Geiste der Aufklärung stammte, die der Kaiser mit der Schaffung neuer Stellen doch gerade bekämpfen wollte, legte den Grundstein für Bolzanos späteren Konflikt mit der staatlichen und kirchlichen Obrigkeit. Nach einer zehnjährigen Lehrtätigkeit, innerhalb derer Bolzano einen großen Kreis begeisterter Schüler um sich geschart hatte, begann seine Stellung an der Karlsuniversität unsicher zu werden. Ein wesentlicher Grund hierfür war die 1816 erfolgte Berufung Franz Willhelms zum neuen Studiendirektor an der Philosophischen Fakultät, der Bolzano gegenüber von Anbeginn an äußerst negativ eingestellt war und entsprechend abschätzige Berichte über dessen Lehrtätigkeit verfaßte. Die Situation eskalierte im Studienjahr 1818/19, nachdem die Bildung verschiedener geheimer Gesellschaften und Zirkel durch Prager Studenten bekannt geworden war. Hinzu kam, daß Bolzanos Schüler Michael Josef Fesl am Priesterseminar in Leitmeritz eine Geheimorganisation mit dem Namen „Christenbund“ gegründet hatte und damit aufflog. Zwar hatte Bolzano mit dieser Geheimbündelei nicht das geringste zu tun, doch reichte die Tatsache, daß seine Schriften in den besagten Kreisen hochverehrt wurden, dem Staatsrat aus, im November 1819 seine Absetzung zu verfügen. Die förmliche Mitteilung hierüber erhielt Bolzano am 20. Januar 1820, Konsequenz war ein lebenslanges Lehrverbot.
Der sich hieran anschließende und bis 1825 währende „Bolzano-Prozeß“ brachte trotz anfänglicher Fürsprache durch den Prager Erzbischof Wenzel Leopold Chlumčanský keine Revision dieser Entscheidung. Einem im Auftrag des Kaisers von der Kirchenführung mehrmals verlangten Widerruf seiner beanstandeten Äußerungen und Thesen verweigerte sich Bolzano standhaft bis zuletzt. Mit einem Bekenntnis Bolzanos zu den Lehren und Dogmen der katholischen Kirche gab sich der Erzbischof schließlich zufrieden, der Prozeß wurde niedergeschlagen. So tragisch der Entzug der Lehrbefugnis für Bolzano persönlich auch sein mochte, für sein wissenschaftliches Schaffen erwies er sich als Segen. Von seinen universitären Pflichten befreit, begann er 1820 mit der Arbeit an der Wissenschaftslehre, seinem monumentalen Hauptwerk der Logik, der Wissenschafts- und der Erkenntnistheorie. Persönlich stellt die Begegnung mit Frau Anna Hoffmann, die er 1823 am Sterbebett ihrer Tochter kennengelernt hatte, den wichtigsten Einschnitt in Bolzanos weiterem Lebensweg dar. Auf ihrem Gut im südböhmischen Těchobuz verbrachte er fortan die Sommermonate, von 1830 bis 1841 weilte er sogar ganzjährig hier. Unter der Gunst und Pflege seiner mütterlichen Freundin und zugleich eifrigsten Schülerin verlebte Bolzano die wohl glücklichste Zeit seines Lebens, in der neben der 1837 vollendeten Wissenschaftslehre weitere grundlegende Werke entstanden, so 1827 Athanasia, oder Gründe für die Unsterblichkeit der Seeleoder 1834 das Lehrbuch der Religionswissenschaft. Alle diese Werke mußten allerdings die geltenden strengen Zensurvorschriften umgehen und erschienen daher nur anonym oder, unter Mithilfe treuer Schüler, im Ausland. Daneben betätigte sich Bolzano als eifriges Mitglied der Königlich Böhmischen Gesellschaft der Wissenschaften, in der er verschiedene hohe Funktionen ausfüllte. Der Tod Anna Hoffmanns im Jahre 1842 war für Bolzano ein schwerer Schicksalsschlag. Tief erschüttert und gesundheitlich selbst schwer angeschlagen, kehrte er nach Prag zurück, wo er bei seinem älteren Bruder Johann Pflege fand. In diesen letzten Jahren verfaßte er noch das mengentheoretische Werk Paradoxien des Unendlichen, eine Grundlegung der Mathematik, die Größenlehre, und erarbeitete die letzte Fassung seiner SozialutopieVon dem besten Staate. Die fortschreitende Krankheit, die sich vor allem in häufig wiederkehrenden Anfällen von Bluthusten niederschlug, verminderte seine Arbeitskraft aber immer mehr. Bernard Bolzano starb infolge einer schweren Erkältung.
Bei einem Blick auf Bolzanos Gesamtwerk fällt vor allem dessen ungeheure Vielseitigkeit ins Auge. Philosophie und Religion fließen dabei vielfach ineinander. Die beste Handlung ist für Bolzano diejenige, die am meisten geeignet ist, das allgemeine Wohl zu fördern und die Glückseligkeit der Menschen so viel als möglich zu vermehren. Entsprechend sah er die Religion als „Inbegriff aller Wahrheiten, die zur Beförderung der Tugend und Glückseligkeit (…) dienen“. Die in diesem Sinne vollkommenste Religion war und blieb für Bolzano die katholische; die Bemühung, den Beweis hierfür zu erbringen, stand im Zentrum seiner Religionswissenschaft. So hat der geweihte Priester Bernard Bolzano trotz niederschmetternder persönlicher Erfahrungen auf seine Weise dem Katholizismus sein Leben lang die Treue gehalten, auch wenn er diverse amtskirchliche Institutionen wie beispielsweise den Zölibat (den er selbst stets einhielt) vehement ablehnte.
Neben ethischen Fragestellungen hat sich Bolzano in seinem philosophischen Werk vor allem der Logik – von ihm auch als Wissenschaftslehre bezeichnet – und der Metaphysik zugewandt. Hierbei zeigt er sich stark von Gottfried Wilhelm Leibniz beeinflußt, weshalb man ihn verschiedentlich auch den „Böhmischen Leibniz“ genannt hat. In deutlichem Widerspruch stand er hingegen zur Philosophie Immanuel Kants, dessen kategorischem Imperativ er sein bereits erwähntes, auf die Beförderung des allgemeinen Wohls abzielendes oberstes Sittengesetz entgegenstellte. Eindeutig frühsozialistische Züge trug schließlichseine utopische Schrift Von dem besten Staate, die eine Synthese seiner sozialpolitischen Ansichten darstellt. Ausgehend von der These, daß der Mensch alles, was er ist, allein durch seine Erziehung und die ihn umgebenden Umstände werde, entwarf Bolzano hierin ein Staatsmodell, das alle sozialen und gesellschaftlichen Konflikte unter den Menschen beseitigen sollte. In diesem Sinne forderte er vor allem eine strenge Kontrolle und Limitierung des Privateigentums. Wenn sein Entwurf auch die demokratische Wahl der gesetzgebenden Körperschaften auf allen Ebenen vorsah, so trug er in gewissen Bereichen doch eindeutig autoritäre und auch bigotte Züge. So sollte eine strenge Zensur dafür sorgen, daß nichts „den Sitten Nachteiliges“ gedruckt werde; öffentliche Vergnügungen sollten nur dann gestattet sein, wenn sie „der Gesundheit und Sittlichkeit ungefährlich sind“, und sogar die Kleidung der Staatsbürger sollte einer peniblen Regelung unterworfen werden. Für wie revolutionär und gefährlich dieses Werk von den Autoritäten in Wien und Prag – jedenfalls lange Zeit – gehalten wurde, wird daran deutlich, daß es erst 1932 (!) gedruckt veröffentlicht wurde.
Wie anfangs schon angedeutet, widmete Bolzano auch dem schon zu seinen Lebzeiten von erheblichen Spannungen gekennzeichneten Verhältnis der beiden Völker in seiner böhmischen Heimat große Aufmerksamkeit. Seine große Anteilnahme am Schicksal seiner tschechischsprachigen Mitbürger speiste sich vor allem aus deren gesellschaftlicher und sozialer Benachteiligung gegenüber den Deutschen. Ausgehend von der Überzeugung, daß es keine naturgegebene Überlegenheit der Deutschen über die Tschechen gebe und daß jedes Volk, sobald günstige Umstände es erlaubten, zu der gleichen Vollkommenheit gelangen könne wie andere Nationen, sah Bolzano in der Sprachbarriere das größte Hindernis für einen sozialen und politischen Ausgleich. Die ideale Lösung sah er folgerichtig in der vollständigen Verschmelzung beider Völker in Böhmen zu einem Einzigen, wie er überhaupt der utopischen Vorstellung anhing, daß die gesamte Menschheit sich eines Tages zu ihrem eigenen Besten nur noch einer einzigen Sprache bedienen werde. Bis es soweit sei, seien vor allem die Deutschen aufgefordert, durch Güte und Mildtätigkeit zur Versöhnung mit ihren sich zurückgesetzt fühlenden tschechischen Mitbürgern beizutragen.
Seine Kritik an der deutschen Vormachtstellung in Böhmen ist von der tschechischen Nationalbewegung wiederholt zum Anlaß genommen worden, Bolzano als einen der Ihren, ja sogar als „Begründer der tschechischen Wiedergeburt“ zu vereinnahmen, so beispielsweise zu seinem 100. Geburtstag 1881. Dem muß jedoch entgegengehalten werden, daß Bolzano, obwohl sein Vater gebürtiger Italiener war, mit Deutsch als Muttersprache und in einer eindeutig deutschen Umgebung aufgewachsen ist, seine Schriften sämtlich aufdeutsch verfaßte und sich selbst zweifelsfrei als Deutschböhme empfunden hat. Die deutsch-tschechische Sprachbarriere wurde von ihm entsprechend vor allem in ihren sozialen Konsequenzen aufgegriffen, während ihm als überzeugtem Kosmopolit für die nationale Problematik jegliches Verständnis fehlte. Hier erweist sich Bolzano als strikter Gegner der Ideen Johann Gottfried Herders und dessen böhmischen Adepten Josef Jungmann. Dem von Jungmann propagierten „Nationalstolz“ setzte er einen von ethnischen Kriterien unabhängigen „Landespatriotismus“ entgegen und bekämpfte jegliche Spielart des Nationalismus oder – wie er es nennt – des „Ultrapatriotismus“, sei es ein deutscher, ein tschechischer oder ein anderer. In seinen eigenen Worten liest sich das so: „Gerade der Umstand, daß wir ein aus so ungleichartigen Bestandteilen zusammengesetztes Volk sind, gerade dieser Umstand würde, wenn es uns gelänge, den hierdurch veranlaßten nationalen Parteigeist zu verdrängen, uns zu einem der glücklichsten Völker Europas erheben.“ Insofern hat Bolzano das Aufkommen einer eigenständigen, sich explizit vom deutschen Volksteil abgrenzenden tschechischen Nationalbewegung als verhängnisvoll empfunden. Die Einberufung eines eigenständigen Slawenkongresses nach Prag während der Revolutionswirren 1848 durch den ihm persönlich bekannten tschechischen Historiker František Palacký war für Bolzano wenige Monate vor seinem Tod die letzte große Enttäuschung.
Die Ereignisse von 1848 zeigten, daß es wohl schon zu Bolzanos Lebzeiten für den von ihm so leidenschaftlich propagierten deutsch-tschechischen Ausgleich zu spät war. In der Folgezeit gewannen die nationalen und nationalistischen Stimmen immer mehr die Oberhand – bekanntlich mit verhängnisvollen Folgen. Als sich Bernard Bolzanos Todestag zum 100. Mal jährte, war nach Krieg und Vertreibung die jahrhundertealte deutsch-tschechische Symbiose in Böhmen unwiederbringlich zerstört.
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Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Bernard_Bolzano
Roland Gehrke