Biographie

Becher, Walter

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Herkunft: Sudeten (Böhmen u. Mähren, österr. Schlesien)
Beruf: Journalist, Politiker
* 1. Oktober 1912 in Karlsbad/Böhmen
† 25. August 2005 in Pullach

In Wien studierte er Staatswissenschaften, bei Othmar Spann, dem Begründer der Ganzheitslehre. Nach der Pro­motion mit einer Arbeit über „Die Erziehungslehren Platons und Fichtes“ wurde er Journalist. Seit 1945 lebt er in Mün­chen. Er war Mitbegründer des Adalbert-Stifter-Vereins, des Witikobundes und der Arbeitsgemeinschaft zur Wahrung Sudetendeutscher Interessen, des späteren Sudetendeutschen Rates. 1950 kam Becher als Vertreter der Gesamtdeutschen Partei in den Bayerischen Landtag, bald darauf als Mitglied der CDU/CSU-Fraktion in den Bundestag. Er ist stets um die Kontaktpflege mit amerikanischen Politikern bemüht gewesen. Eine Auswahl seiner Reden erschien unter dem Titel „Freiheit durch Partnerschaft. Gedanken zum Selbstverständnis der Sudetendeutschen“ im Jahr 1971. Becher ist der Sprecher der Sudetendeutschen Landsmannschaft in der Bundesrepublik Deutschland.

(1972)