Nach dem Wunsch des Vaters, gegen den eigenen, studierte er Rechtswissenschaft. Mit dem Herzen war er weder bei den Studien noch bei den Ämtern, die darauf folgten, sondern bei literarischen Studien dichterischen Schaffens. Schließlich fand er, fast zwei Jahrzehnte danach, die Mittel, um in Greifswald Philosophie zu studieren. Als beinahe 42jähriger promovierte er mit der Dissertation „Die soziale Ballade in Deutschland“. Der Zusammenbruch nach dem Ersten Weltkrieg bedrückte ihn so schwer, daß ihm seit 1922 Herz- und Nervenleiden die Kraft zu einem geregelten Beruf raubten. Nach Versetzung in den Ruhestand widmete er sich nur noch dichterischen und literarischen Arbeiten. Zuvor waren als seine Werke erschienen u. a. „Sommersonnenglück“ (1898), „Meine Heide“ (1903), „Moderne deutsche Lyrik“ (1904), „Deutschlands Lyrik. Das Zeitalter der Romantik“ (1908), „Die deutsche Ballade“ (1913), „Pommern im deutschen Liede“ (1924).
1929 wurde das Buch „Passion des Schaffenden“ veröffentlicht, herausgegeben von Dr. Leonard Blaß. Dieses Buch beinhaltet Gedichte der letzten Lebensjahre von Hans Benzman.Nach seinem Tode erschien noch die Gedichtsammlung „Kolberg“ mit Erinnerungen aus der Jugendzeit.
Bibl.: Pommersche Lebensbilder Bd. l (1934); Ostdeutsche Monatshefte Bd. 15 (1935); Zeitschrift „Pommern“ Heft 1/1966 und 3/1969.
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