Biographie

Berg, Max

Herkunft: Pommern
Beruf: Stadtbaurat, Architekt
* 17. April 1870 in Stettin/Pommern
† 22. Januar 1947 in Baden-Baden

Max Paul Eduard Bergs Eltern waren Nicolaus Eduard Heinrich Berg, Lehrer am Gymnasium in Stettin, und Emilie Luise Theresis, geb. Radeloff. 1879 wurde er in das Städtische Gymnasium in Stettin aufgenommen. 1889 bis 1893 studierte er an der Technischen Hochschule Charlottenburg bei Berlin, unterbrochen von einem Semester an der Technischen Hochschule in München. Sein ”Meister” war der Neogotiker Karl Schäfer. Nach dem Studienabschluß kehrte er nach Stettin zurück und leistete 1893 bis 1895 in seiner Heimatstadt den Wehrdienst im Pionier-Bataillon Nr. 17 ab. Nach zwei Jahren als Bauführer und im Dienste der staatlichen Bauaufsicht bestand er 1898 die Zweite Hauptprüfung für das Hochbaufach und erhielt im selben Jahr das Patent und den Titel eines Regierungsbaumeisters. Mit Beginn des Jahres 1899 trat er im Städtischen Bauamt in Stettin eine Stelle als Stadtbaumeister an. Noch im selben Jahr übernahm er den Posten des Stadtbauinspektors in Frankfurt am Main, den er bis 1909 innehatte. In dieser Zeit projektierte er Schulen, ein Rathaus, Amtsgebäude und einen Hangar für Zeppeline. In Frankfurt beschäftigte sich Berg besonders mit den städtebaulichen Theorien des Wieners Camillo Sitte und den Diskussionen zum Thema Gartenstadt, einer Idee, die Ebenezer Howard propagierte und die in Deutschland von Hans Kampffmeyer aufgegriffen worden war. 1908 unternahm Berg eine Studienreise nach England, um die neue englische Architektur und die erste realisierte Gartenstadt Letchwood vor Ort kennenzulernen. In Frankfurt schloß er sich auch reformfreudigen und modern orientierten Künstlerkreisen an, die im Rahmen der Vereinigungen ”Dürerbund” und ”Deutscher Werkbund” arbeiteten. Berg war Mitglied dieser Vereinigungen ebenso wie der ”Deutschen Akademie für Städtebau” und der ”Deutschen Gartenstadt-Gesellschaft”. Während seiner Frankfurter Zeit heiratete er die Pianistin Edelgarde Gerlach.

Am 17. Dezember 1908 wurde Berg auf einer Sitzung des Breslauer Stadtrates zum Stadtbaurat gewählt, nachdem der langjährige Stadtbaurat Richard Plüddemann in den Ruhestand gegangen war; der Frankfurter Bürgermeister Adickes hatte Berg für diese Stelle empfohlen. Der Architekt trat sein Amt im April 1909 an und schloß sich gleich dem dortigen Künstlerkreis um den Direktor der Kunstakademie, Hans Poelzig, und den Dramatiker Gerhart Hauptmann an. 1909 trat er in den von Poelzig gegründeten ”Künstlerbund Schlesien” ein. Er trug zur Entstehung des ”Schlesischen Bundes für Heimatschutz” bei, einer Vereinigung zum Schutz der heimatlichen Kultur.

In Breslau projektierte der Architekt außer der Jahrhunderthalle (1910-1913), die im Zusammenhang der 1913 veranstalteten Jahrhundertausstellung entstand, einen Wasserturm für die nördlichen Stadtteile Breslaus (1909; nicht ausgeführt), die Schule an der Brockauer Straße (ul. Świstackiego; 1909), das Säuglingsheim in der Schulgasse (ul. Wrońskiego; 1909), sein eigenes Wohnhaus an der Vogelweide (ul. Kopernika; 1910), den Bau des Städtischen Bades an der Tiergartenstraße (ul. Curie-Skłodowskiej; 1912) und das Haus der J. Gotthelf-Stiftung an der Roonstraße (al. Pracy; 1912) mit Sozialwohnungen. Gemeinsam mit Oskar Kokoschka, der darin ein monumentales Fresko ausführen sollte, arbeitete er auch an einem Projekt für ein Krematorium (1914-1916, nicht realisiert) sowie an einer  Kapelle für den Friedhof in Oswitz (1919-1920), in Zusammenarbeit mit dem Breslauer Maler Hans Leistikow. In der Zwischenkriegszeit entstanden in Breslau noch zwei weitere Großbauten des Architekten: das Elektrizitätswerk an der Oder, nahe der Universität (1923-1925) und die gewaltige Messehalle auf dem Ausstellungsgelände mit der konstruktiv neuen hölzernen Dachkonstruktion (1924-1925; im 2. Weltkrieg zerstört).

In den Jahren 1909 bis 1913 bemühte sich Berg als Reformer, die Forderungen zur Erneuerung von Kunst und Architektur einzulösen, wie sie Vertreter des ”Werkbundes” und des ”Deutschen Bundes für Heimatschutz” wie Hermann Muthesius und Paul Schultze-Naumburg propagierten. Konsequent verwendete er in seinen Bauten den damals neuen Baustoff Stahlbeton, die Skelettbauweise sowie vorgefertigte Bauelemente. Die Verwendung von Ornamenten reduzierte er auf ein Minimum, vereinfachte das Äußere des Baus, indem er Gestalt und Innenaufteilung der Funktion des Gebäudes unterordnete und sich so den damals noch aktuellen postsezessionistischen und historisierenden Tendenzen entgegenstellte. Der Künstler ließ sich ebenso von der Ingenieurbaukunst wie von der gotischer Konstruktionslehre, vom englischen Wohnbau wie von der ländlichen Architektur Schlesiens, die Hans Poelzig und andere in den Manifesten des ”Künstlerbundes Schlesiens” vertraten, inspirieren. Er suchte nach einem neuen großen Stil, der nach dem Vorbild des Wagnerischen ”Gesamtkunstwerkes” alle Bereiche der Kunst vereinen konnte. Die Krönung dieser künstlerischen Suche war die Jahrhunderthalle.

Im Ersten Weltkrieg war Max Berg an der Ostfront eingesetzt. Infolge der Kriegserlebnisse und seiner Kontakte mit dem schlesischen Mystiker Karl Welkisch begann der Architekt sich für Meister Eckhart, Swedenborg und Angelus Silesius zu interessieren. Er trat in die SPD ein, von der er als Kandidat für den Reichstag aufgestellt wurde. Zu Beginn der zwanziger Jahre verließ er die Partei aufgrund von Meinungsverschiedenheiten mit Stadträten der sozialdemokratischen Fraktion.

Kurz vor dem 1. Weltkrieg, vor allem aber gleich nach Kriegsende bestimmten städtebauliche Probleme das Interesse und die Tätigkeit Max Bergs. Von Sozialutopien wie der Gartenstadt fasziniert, nach einer Lösung des Wohnungsproblems suchend, schuf er Projekte zur Umgestaltung Berlins (1910) und Breslaus (1910-1911 und 1919-1922) sowie für die erste Gartenstadt Schlesiens in Zobten a. Berge (1910). In den Planungen für die Gartenstadt Zobten entwickelte der Architekt die Idee von ”grünen” Satelliten-Wohnstädten mit bequemer Verkehrsanbindung zur großstädtischen Agglomeration.

Auf dem Feld des Städtebaus schlug Berg die Aufstellung einer spezifischen Bauordnung für Berlin vor. Diese sollte unter Berücksichtigung der jeweiligen wirtschaftlichen und gesundheitspolitischen Situation als Grundlage für die Festschreibung der Raumplanung anderer Großstädte gelten und eine Planung der Entwicklung und räumlichen Ausweitung der Stadt ermöglichen. Derartige Verordnungen wurden erst 1933 festgelegt und sind heute als ”Charta von Athen” bekannt. Berg schlug eine Unterteilung der Stadt in Funktionszonen vor:

1. Wohnstadt

2. Arbeitsstadt, unterteilt in Geschäftsstadt / City und Industriestadt

3. Monumentalstadt als Zone, die kulturellen Einrichtungen, Repräsentationsbauten und der staatlichen Verwaltung vorbehalten bleibt.

In der Geschäftsstadt sah Berg eine hohe Bebauung, sogar Hochhäuser vor, die im Gegensatz zu den amerikanischen ”Wolkenkratzern” den übrigen Gebäuden dank einer entsprechenden Gestaltung der Straßen und Plätze nicht die Lichtzufuhr abschnitten. Wenn Berg von der dritten Dimension – der Höhe – fasziniert war, so stand er damit nicht alleine. Dem Hochhausproblem waren auch jene Ideen nahe, die der Ästhetik von Theodor Lips und Wilhelm Worringer, den Utopien Paul Scheerbarts und seiner ”Glasarchitektur” und ebenso dem Architektenkreis um Bruno Taut entsprangen. Berg schlug den Bau von Hochhäusern in Breslau an großen Plätzen und am Wasser (an der Oder und am Stadtgraben) vor. Die Hochhäuser sollten Knotenpunkte sein, in denen die städtischen Behörden und private Büros zusammengefaßt wurden. Sowohl Bergs Gedanken zum Hochhaus wie auch seine Vorschläge aus dem Projekt zur Umgestaltung des Breslauer Stadtzentrums wurden zur Inspirationsquelle für viele Breslauer Architekten der Zwischenkriegszeit. Zum Thema Hochhaus publizierte Berg viel in Fachzeitschriften, unter anderem ergriff er in der Diskussion im Anschluß an den bedeutenden Hochhauswettbewerb Berlin-Friedrichstraße (1921/1922) das Wort.

Die innovativen Visionen Bergs stießen bei der Breslauer Stadtverwaltung auf wenig Verständnis. Der Architekt geriet in Auseinandersetzungen mit den städtischen Behörden und mit konservativ eingestellten Architekten. Obwohl er 1921 zu einer weiteren zwölfjährigen Amtsperiode als Stadtbaurat gewählt worden war, trat er im Dezember 1924 unter Beibehaltung seiner Bezüge in den vorzeitigen Ruhestand. Er zog nach Berlin und beschäftigte sich mit theoretischen Lösungsmodellen des Städtebaus. In Breslau hinterließ er eine Gruppe junger Architekten, ehemalige Mitarbeiter, die seine Architekturkonzepte weiterführten. Zu ihnen gehörten Paul Heim, Albert Kampter, Richard Konwiarz, Ludwig Moshamer und Theo Effenberger.

Nach seinem Weggang aus Breslau beteiligte sich Berg 1926 an der Diskussion über die Ergebnisse des Hochhauswettbewerbs in Köln und schuf gleichzeitig ein eigenes Hochhausprojekt für diese Stadt, das keine Verwirklichung fand. 1928 nahm er zusammen mit Aloys Klement, Willy Ludewig, Hannes Meyer, Erich Mendelsohn und Max Taut am Wettbewerb für eine Gewerkschaftsschule in der Nähe von Bernau bei Berlin teil, die dann 1928 bis 1930 Hannes Meyer baute. 1930 wurde dem Schöpfer der Jahrhunderthalle aus Anlaß seines 60. Geburtstags eine monographische Ausstellung gewidmet.

In den dreißiger Jahren und in der Zeit des Nationalsozialismus beschäftigte sich Berg nur noch theoretisch mit Architektur und Urbanistik und plante eine monumentale Veröffentlichung über den Städtebau. Er beteiligte sich an der Diskussion zur Umgestaltung Berlins, indem er zu Projekten Martin Wagners und Hans Poelzigs Stellung nahm. 1936 wurde er von der dänischen Kunstakademie zu zwei Vorträge über Stadtbaukunst und Regionalplanung eingeladen. Er trat nicht in die NSDAP ein, weil er nicht als Konjunkturritter erscheinen wollte, wie er 1941 bekannte. Während des Krieges zog Berg nach Baden-Baden und korrespondierte von dort aus mit seinem Schweizer Freund, dem Städtebauer Martin Mächler, über den Wiederaufbau Europas nach dem Kriege. Gegen Kriegsende, als die Alliierten vor Rom standen, suchte Berg gemeinsam mit Martin Mächler durch ein Memorandum an Martin Bormann, Hitlers Sekretär, auf die Rettung der römischen Bevölkerung und der dortigen unschätzbaren Kulturdenkmäler hinzuwirken. Nach Kriegsende, ein Jahr vor seinem Tod im Jahre 1946, bot Berg dem damaligen Stuttgarter Oberbürgermeister brieflich seine Hilfe beim Wiederaufbau der Stadt an.

Max Berg war lange nur als der Schöpfer seines epochalen Werkes, der Jahrhunderthalle, bekannt. Andere Arbeiten wie etwa die ersten Hochhausprojekte Europas wurden erst in den achtziger und neunziger Jahren in Ausstellungen in Berlin, Frankfurt am Main, Paris und Barcelona einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt.

Schriften: Die Besiedelung des Zobten unter Erhaltung seiner landschaftlichen Schönheit. In: Schlesien 5 (1911/1912), S. 497-501. – Die Jahrhunderthalle und ihre Anordnung auf dem Gelände. In: Schlesische Zeitung Sondernummer JG. 172 (1913), S. 6-7. – Die Jahrhunderthalle und das neue Ausstellungsgelände der Stadt Breslau. In: Deutsche Bauzeitung 47 (1913) Nr. 42 und 51, S. 385-389, 460-464. – Der Bau von Geschäftshochhäusern in Breslau zur Linderung der Wohnungsnot. In: Stadtbaukunst alter und neuer Zeit 1 (1920) H. 7/8, S. 99-104, 115-118. – Zukünftige Baukunst in Breslau als Ausdruck zukünftiger Kultur. In: Deutschlands Städtebau. Breslau. Berlin 1921, S. 28-41. – Das Stadtbild Breslaus. In: Deutsche Stadt, Deutsches Land. B. III, Niederschlesien. Berlin 1923, S. 89-98. – Der Platz der Republik in Berlin – Aus Anlass des Wettbewerbs für die Reichstagerweiterung. In: Zentralblatt der Bauverwaltung 50 (1930), S. 185-188.

Lit.: Schubert, Otto: Berg, Max Paul Eduard. Neue Deutsche Biographie, Bd. 2 Berlin 1955, S. 75-76. – Schreyer, Lothar: Erinnerungen an Sturm und Bauhaus. München 1956, S. 150, 154. – Konwiarz, Richard: Die Jahrhunderthalle in Breslau, das bedeutendste Bauwerk neuer Baukunst in Ostdeutschland. In: Schlesien 2 (1957), S. 102-106. – Thiele, Klaus Jakob: Von der Jahrhunderthalle zur Philharmonie. In: Bauwelt, Jg. 1963, H. 42, S. 1223-1234. – Reichow, H.B.: Die Jahrhunderthalle in Breslau. Ein epochales Werk des pommerschen Baumeisters Max Berg. In: Baltische Studien Neue Folge, 49/50 (1962-1964), S. 53-57. – Banham, Reiner: Die Revolution der Architektur. Hamburg 1964, S. 49, 62 ff., 66. – Niemczyk, Ernest: Max Berg i Hans Poelzig a początki nowoczesnej architektury Wroclawia. [Max Berg und Hans Poelzig und der Beginn der modernen Architektur in Breslau]. In: Roczniki Sztuki Ślaskiej, 12 (1972), S. 71-79. – Pehnt, Wolfgang: Architektur. In: Argan, G.C. (Hg.): Die Kunst des 20. Jahrhunderts 1880-1940. Propyläen Kunstgeschichte Bd. 12. Berlin 1978. S. 366. – Niemczyk, E.: Nowa forma w architekturze Wroclawia pierwszego trzydziestolecia XX w. [Die neue Form in der Breslauer Architektur der ersten drei Jahrzehnte des 20. Jh.]. In: Z dziejow sztuki slaskiej. Pod red. Z. Świechowskiego. Breslau 1978, S. 428-437. – Posener, Julius: Berlin auf dem Wege zu einer neuen Architektur. Das Zeitalter Wilhelms II. München 1979, S. 489-491. – Hersel, O.: Die Jahrhunderthalle zu Breslau. Zum 75jährigen Jubiläum der Halle, einem Monument des Stahlbetonbaus. In: Beton- und Stahlbetonbau, Heft 12/1987, S. 3-7. – Schirren, Matthias: Festpielhaus und Messegelände – die Jahrhundertausstellung 1913 und ihr Nachwirken im Werk von Hans Poelzig. In: Hans Poelzig. Die Pläne und Zeichnungen aus dem ehemaligen Verkehrs- und Baumuseum in Berlin. Berlin 1989, S. 32-41. – Berg, Michael: Die Breslauer Jahrhunderthalle und ihre Beurteilung im Wandel der Zeiten, Schlesien, Jg. XXXIV, 1989, H. 1., S. 1-8. – Ilkosz, Jerzy: Hochhäuser für Breslau von Max Berg. In: Lampugnani, Vittorio M., Schneider, Romana (Hg.): Moderne Architektur in Deutschland 1900 bis 1950. Reform und Tradition. Stuttgart 1992, S. 200-219. – Klemmer, Clemens: 80 Jahre Jahrhunderthalle in Breslau (1913-1993). In: Schlesischer Kulturspiegel 28 (1993), S. 1-4. – Ilkosz Jerzy: Expressionist Inspiration. In: The Architectural Review, Jan. 1994, vol. CXCIV. – Losse, M.B.: Berg Max. In: Saur Allgemeines Künstler-Lexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker, Bd. 9. München, Leipzig 1994, S. 312-313. – Störtkuhl, Beate: Die Breslauer Moderne 1900-1933. In: ”Wach auf, mein Herz, und denke”. Zur Geschichte der Beziehungen zwischen Schlesien und Berlin –  Brandenburg von 1740 bis heute. (Ausstellungskatalog). Berlin/Oppeln 1995, S. 144-145. – Gossow, Klaus: Die Breslauer Jahrhunderthalle – eine Symbiose von Architektur, Ingenieurkunst und Natur. In: Burschenschaftliche Blätter, Jg. 110, Heft 2, 1995, S. 106-112. – Ilkosz, Jerzy: Koncepcje urbanistyczne Maxa Berga na przykladzie projektow przebudowy Berlina w roku 1910 i Wroclawia w latach 1919-1920. [Städtebauliche Konzepte von Max Berg am Beispiel der Entwürfe zur Umgestaltung Berlins im Jahre 1910 und Breslaus in den Jahren 1919-1920]. In: Architektura Wroclawia Bd. II, Urbanistyka. Breslau 1995, S. 359-398.

Bilder: Universitätsbibliothek Breslau.

Jerzy Ilkosz (nach einer Übersetzung aus dem Polnischen von Beate-Störtkuhl)