Biographie

Borrmann, Martin August

Herkunft: Ostpreußen
Beruf: Schriftsteller
* 10. September 1895 in Rössel/Ostpr.
† 30. November 1974 in Berlin

Als Sohn eines Pfarrers geboren, studierte der ostpreußische Schriftsteller, der auch unter dem Pseudonym Matthias Born publiziert hat, zunächst Medizin in Königsberg i. Pr., Berlin, Bonn und München. Er war von 1924-1927 Mitarbeiter der Frankfurter Zeitung, 1929-1933 Dramaturg am Neuen Schauspielhaus in Königsberg i. Pr. Danach schrieb er im Auftrage des Senders Königsberg drei einstündige Wortsendungen zu musikalischen Suiten von Otto Besch über Masuren, das Samland und die Kurische Nehrung und erarbeitete sich damit das Material für seine Ostpreußensendungen nach dem Kriege, für seine Mitarbeit am „Ostpreußenblatt“ und für die von ihm herausgegebenen Anthologien.

Zu seinen Buchveröffentlichungen gehören „Venus mit dem Orgelspieler“ (1922), „Die Mißhandlung“ (1924), „Sunda“ (Reisebericht, 1925, auch niederländisch), „Der Don Juan der halben Dinge“ (1925), „Frühe Schuld“ (1926), „Trampedank“ (Roman, 1960). Er war Verfasser zahlreicher Hörspiele und wurde 1962 durch Verleihung des Kulturpreises der Landsmannschaft Ostpreußen ausgezeichnet.

Bibl.: Ostpreußische Schriftsteller heute (Hrsg. v. d. Landsmannschaft Ostpreußen, Abt. Kultur, o. O. u. J.).

Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Martin_A._Borrmann