Sie war Tochter eines Gutsbesitzers, verbrachte die Kindheit auf den elterlichen Gütern und wurde in Mitau Sprachlehrerin. Im Ersten Weltkrieg war sie Krankenschwester in Birkenruh, von 1921 bis 1922 beim Amerikanischen Roten Kreuz tätig. Dann war sie bis 1925 Englischlehrerin in Tuckum. 1925 heiratete sie den österreichischen Professor Dr. Walther Schmied-Kowarzik und lebte seitdem in Frankfurt am Main, Gießen und Wien. 1945 kam sie als Flüchtling nach Niederbayern und wohnt heute (1972) in Regensburg. 1911 erschien ihr erster Gedichtband „Wer nicht das Dunkel kennt“. Es folgten 1918 „Lieder und Balladen“, 1921 „Tag und Traum“, 1925 „Schritte“, 1926 „Blätter vom baltischen Baum“, und 1927 das „Heimwehbuch“. Sie schrieb die Romane „März“ (1937), „Herbst auf Herrenhöfen“ (1939), „Unsterbliche Wälder“ (1941), „Niemand“ (1943), und das Schauspiel „Die Sintflut steigt“. Im Jahr 1961 gab ihr Freundeskreis eine Auswahl aus ihrer Lyrik und Prosa unter dem Titel „Abschied“ heraus.
Bibl.: Degener: „Wer ist wer?“, 1935; Kutzbach: „Autorenlexikon“, 1949.
(1972)