Der Schriftsteller Alfons von Czibulka, Sohn eines kommandierenden Generals, verbrachte seine Kindheit in Prag und in Budapest. Er war Zögling des Theresianums in Wien, erhielt das Reifezeugnis in Prag und besuchte von 1907 bis 1910 die Theresianische Militärakademie in Wiener Neustadt, von 1912 bis 1914 die Kunstakademie in Breslau. Er machte den Ersten Weltkrieg als Frontoffizier mit, besuchte danach die Akademie der Bildenden Künste, war von 1919 bis 1923 Hauptschriftleiter der literarischen Zeitschrift „Der Orchideengarten“, Verlagsleiter, und lebte seit 1925 als freier Schriftsteller in München. Er war Präsident der Stiftung zur Förderung des Schrifttums (1954) und Vorstandsmitglied des Schutzverbandes deutscher Schriftsteller.
Zu seinen zahlreichen Büchern gehören u. a. die Biographien „Die großen Kapitäne“ (1923), „Andrea Doria“ (1925), „Berühmte Weltfahrer“ (1926), „Prinz Eugen von Savoyen“ (1929), „Große deutsche Soldaten* (1932), „Cortez“ (1934). Von seinen Romanen, Erzählungen und Novellen seien genannt „Der Münzturm“ (1932), „Das Abschiedskonzert“ (1949) und der Mozart-Roman „Reich mir die Hand, mein Leben“ (1956).
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