Der Schauspieler Paul Dahlke, Sohn eines Dorfschullehrers, der später an die Realschule nach Dortmund versetzt wurde, sah hier die ersten Theaterstücke, den „Freischütz“, „Wilhelm Teil“ und „Kolberg“ und wußte, daß er Schauspieler werden wollte. Er besuchte die Oberrealschule in Dortmund und ging nach dem Abitur an die Bergakademie Clausthal. Er studierte Philologie und Theaterwissenschaft an der Universität in Berlin und besuchte die Schauspielschule Max Reinhardts.
Nachdem er im Jahre 1931 am Deutschen Theater in Berlin debütiert hatte, spielte er in Berlin an den Reinhardt-Bühnen, der Volksbühne und dem Deutschen Theater (1934-1945). Es folgten Engagements in München an den Kammerspielen und dem Volkstheater (1946-1949), an der Kleinen Komödie (1949-1953) und dem Staatstheater. Der Film holte ihn im Jahre 1934. Wir kennen ihn seitdem in rund 120 Filmrollen (Menschen in Gottes Hand, Drei Männer im Schnee, Das Haus in Montevideo, Felix Krull). Das Fernsehen steigerte seine Popularität; hier war er in mehr als 60 Rollen zu sehen (Alle meine Söhne, Der zerbrochene Krug, Die Heiden von Kumerow). Den Pommerschen Kulturpreis erhielt der Künstler im Jahre 1966, das Goldene Filmband 1974.
Lit.: Rüdiger Petersen: Paul Dahlke – Die Biografie. Verlag Kern, Bayreuth 2013
Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Dahlke_%28Schauspieler%29
