Biographie

Diplich, Hans

Herkunft: Banat
Beruf: Lyriker, Essayist, Übersetzer
* 23. Februar 1909 in Groß Komlosch/Banat
† 2. Juli 1990 in Ravensburg

Er studierte in Bukarest, Münster/Westf. und Klausenburg, war Lehrer am kath. deutschen Knabenlyzeum in Temeswar, Schulleiter der Haupt- und Oberschule in Weißkirchen, nach der Vertreibung Mitbegründer und Mitarbeiter des Verlags Christ unterwegs, dann Lehrer in Schwenningen am Neckar und in Homburg/Saar.

Neben überall verstreuten frühen Arbeiten mit dem Gedichtband „Südöstliche Weisen“ hervorgetreten, dann mit Nachdichtungen rumänischer Volkspoesie in 2 Bänden Rumänische Lieder, ferner Ungarische Lieder in Übersetzung, zwei Essaybänden „Aus donauschwäbischem Erbe“, Sammlungen von Sagen und Legenden sowie verschiedenen kleineren Schriften.

Diplich war Mitherausgeber der Südostdeutschen Vierteljahresblätter. 1966 erhielt er als erster den von der Landesregierung Baden-Württemberg im Rahmen der Patenschaft für die Volksgruppe der Donauschwaben gestifteten Kulturpreis, 1984 als erster Preisträger den Adam-Müller-Guttenbrunn-Preis

Lit.: Horst Fassel, Landsmannschaft der Banater Schwaben aus Rumänien in Deutschland, Kulturverband der Banater Deutschen: Hans Diplich – Werk und Wirkung, Huth Verlag, Pfinztal 1994.

Bild: https://www.dvhh.org/banat_biographies/diplich-hans.htm

Wikipedia: https://www.dvhh.org/banat_biographies/diplich-hans.htm