Biographie

Dove, Heinrich Wilhelm

Herkunft: Schlesien (Ober- u. Niederschlesien)
Beruf: Physiker, Meteorologe
* 6. Oktober 1803 in Liegnitz/Schlesien
† 4. April 1879 in Berlin

Der Physiker und Meteorologe wurde 1828 in Königsberg i. Pr. Professor für Physik, ging dann 1829 nach Berlin, wo er 1849 als Direktor das neubegründete preußische Meteorologische Institut übernahm. Er setzte sich fortan für eine wissenschaftliche Meteorologie ein, baute das meteorologische Beobachtungsnetz in Preußen aus und führte 1849 die „Monatsisothermen“ ein. Mit dem nach ihm benannten Winddrehungsgesetz von 1827 gelang es ihm erstmals, Gesetzmäßigkeiten in den Wetterveränderungen an einem Ort zu finden.

Seine physikalischen Untersuchungen betrafen vor allem die optischen Eigenschaften von Kristallen. Er konstruierte zwei nach ihm benannte Revisions- und Polarisationsprismen.

Bibl.: Allgem. deutsche Biographie XLVIII, 51; J. Chr. Roggendorff: Biogr.-lit. Handwörterbuch z. Gesch. der exakten Wissensch. 1863 ff., Bd. 1,3; Neumann, Hans: Heinrich Wilhelm Dove, Liegnitz 1925.

Bild: Wikipedia

Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Wilhelm_Dove_%28Physiker%29