Biographie

Fechter, Paul

Herkunft: Westpreußen
Beruf: Literaturhistoriker
* 14. September 1880 in Elbing/Westpr.
† 9. Januar 1958 in Berlin

Als Sohn eines Zimmermeisters in Elbing geboren, studierte Paul Fechter in Berlin und Dresden Architektur, danach Philosophie, Mathematik und Literatur und promovierte im Jahre 1906 zum Dr. phil. Er war Feuilletonredakteur bei den „Dresdner Neuesten Nachrichten“ und von 1911-1915 bei der „Vossischen Zeitung“. Nachdem er von 1915-1918 den Ersten Weltkrieg als Landsturmmann mitgemacht hatte, war er von 1918-1933 Redakteur bei der „Deutschen Allgemeinen Zeitung“, danach Mitherausgeber, Theaterkritiker und Kunstreferent der Wochenzeitung „Deutsche Zukunft“, 1954 Mitherausgeber der „Neuen Deutschen Hefte“.

Paul Fechter, vor allem Kritiker und Literaturhistoriker, hat sich auch als Verfasser von Romanen, Erzählungen, Schauspielen und Erinnerungen einen Namen gemacht. Er schrieb u. a. Biographien von Frank Wedekind (1920), Gerhart Hauptmann (1922) und Ernst Barlach (1957), die Romane „Die Kletterstange“ (1924), „Der Ruck im Fahrstuhl“ (1926), „Die Rückkehr zur Natur“ (1929), „Das wartende Land“ (1931), „Die Gärten des Lebens“ (1938), „Der Herr Ober“ (1940), „Alle Macht den Frauen“ (1950), die Komödie „Der Zauberer Gottes“ (1940), eine Literaturgeschichte „Dichtung der Deutschen“ (1932), eine „Geschichte der deutschen Literatur“ (1952), „Das europäische Drama“ (drei Bände, 1956-1958), und die Erinnerungen „Menschen und Zeiten“ (1948), „An der Wende der Zeit“ (1949), „Menschen auf meinen Wegen“ (1955).

Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Fechter