Biographie

Finckenstein, Ottfried Graf von

Herkunft: Westpreußen
Beruf: Volkswirt, Politiker, Schriftsteller
* 18. April 1901 in Ordensburg Schönberg/Marienwerder
† 23. November 1987 in Cantley, Quebec/ Kanada

Nach dem Studium und Promotion zum Dr. rer. pol. in Jena war der später erfolgreiche Schriftsteller zunächst im Inland und Ausland im Bankfach tätig.

Er schrieb eine Reihe von Romanen und Erzählungen, die durchweg in seiner ost- und westpreußischen Heimat spielen. Darunter besonders bekannt und unvergessen „Schwanengesang, Roman einer versunkenen Heimat“ (1950). Vorher waren u. a. erschienen „Fünfkirchen“ (1936), die Erzählbände „Männer am Brunnen“ (1936), „Das harte Frühjahr“ (1936), „Den Kranichschrei“ (1937), „Die Mutter“ (1938, auch Dänisch, Finnisch, Schwedisch), „Dämmerung“ (1940) und „Gedichte“ (1938).

Er erhielt 1938 den Wilhelm-Raabe- und 1941 den Herder-Preis. Nach dem Kriege lebte er mit seiner Frau Eva, geborene Schubring, in Bonn, wo sich diese als Politikerin (1953 bis 1957 MdB GB/BHE, 1956 CDU) einen Namen machte. Danach wanderte er mit seiner zahlreichen Familie, er war auch Ehrenvorsitzender des Bundes der Kinderreichen Deutschlands, nach Kanada aus, wo er eine Farm betreibt. Seither ist er literarisch verstummt.

Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Ottfried_Graf_von_Finckenstein