Nachdem er seine Gymnasialzeit hinter sich gebracht hatte, nahm er als Freiwilliger am Ersten Weltkrieg teil und wurde Offizier. Dann studierte er Medizin und wurde chirurgischer Assistent im Krankenhaus Friedrichshain in Berlin. 1925 heiratete er die Tochter des Verlegers S. Fischer und trat in dessen Verlag ein, dessen Leitung er 1932 übernahm. Nach Hitlers Machtergreifung ging er zusammen mit den verfemten Autoren seines Verlages nach Wien, 1938 nach Stockholm und schließlich in die Vereinigten Staaten, deren Staatsbürger er wurde. 1947 vereinigte er den „Emigrantenverlag“ mit dem in Deutschland verbliebenen Teil. Er gründete die „Fischerbücherei“. Heute (1972) lebt er zurückgezogen in Italien und in den Vereinigten Staaten.
Bibl.: Selbstbiographie: „Bedroht — Bewahrt. Der Weg eines Verlegers“, 1967.
(1972)