Biographie

Frank, Ernst

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Herkunft: Sudeten (Böhmen u. Mähren, österr. Schlesien)
Beruf: Schriftsteller
* 22. August 1900 in Karlsbad/Böhmen
† 20. September 1982 in Offenbach/Main

Auf den Gebieten des Romans, der Erzählung und der Novelle ist der Schriftsteller Ernst Frank zu Hause, der sich auch als Herausgeber einen Namen gemacht hat und mit dem Hofmann-Preis der Stadt Karlsbad (1933) und dem Johann-Kanka-Preis der Deutschen Gesellschaft für Wissenschaft und Kunst (Prag 1938) ausgezeichnet worden ist. Er stammt aus einer altösterreichischen Schulmeisterfamilie, hat seine Jugend in Karlsbad verbracht und von dort aus über Presse- und Verlagsarbeit den Weg in die Welt des Schrifttums gefunden.

Er schrieb u. a. „Elbogen im Egerland“ (1926), die Erzählungen „Leidenschaftliches Egerland“ (1933), den Roman „Kameraden wir marschieren“ (1935), „Sudetenland – Deutsches Land“ (1940), „Goethes böhmische Wanderungen“ (1956), „Heimat ohne Vaterland“ (1958), die Adalbert-Stifter-Biographie „Liebe zu Stifter“ (1968), die Kolbenheyer-Biographie „Jahre des Glücks – Jahre des Leids“ (1969). Frank gab u. a. den Karlsbader Hauskalender (1930-1932) heraus, das Jahrbuch Deutsches Leben (1936-1940), das Kolbenheyer-Buch (1938, 1960), sowie eine Schrift über Ernst Leibl (s. dort). Nach dem Zweiten Weltkrieg leitete er den von ihm gegründeten „Heimreiter“-Verlag.

Bibl.: „Sudetenland*, Heft Hl/1960.

Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Frank_%28Schriftsteller%29