Geboren als Sohn eines evangelischen Pfarrers besuchte er das Gymnasium in Bistritz, Lehrerseminar in Hermannstadt und wurde Lehrer in Petersdorf und Deutsch-Budak/Nordsiebenbürgen. Er wurde Gebietsführer des durch den Wiener Schiedsspruch 1940 an Ungarn gefallenen Nordsiebenbürgen. Beim Vorrücken des russischen Heeres organisierte er die Evakuierung seiner Landsleute, gegen den Willen der Volksführung, mit Hilfe des ebenfalls aus Siebenbürgen stammenden Generals Phleps, so daß sich die Flüchtlinge verhäitismäßig unbeschadet nach dem Westen absetzen konnten. Neben seiner Tätigkeit im westdeutschen Schuldienst initiierte er den Bau einer Siedlung für Vertriebene am Niederrhein, vor allem aber die große Gemeinde Drabenderhöhe, in der nur Siebenbürger Sachsen wohnen.
