„Serengeti darf nicht sterben“. Mit dieser Parole setzten sich der bekannte aus Neiße/Oberschlesien stammende Zoologe Bernhard Grzimek und sein Sohn Michael energisch und erfolgreich für die Rettung der Tierwelt im ehemaligen Deutsch-Ostafrika ein. Am 10. Januar 1959 stieß Michael Grzimek in seinem Flugzeug mit einem Gänsegeier zusammen, stürzte ab und fand am Rande des Ngorogoro-Kraters den Tod. Eine schlichte Steinpyramide bezeichnet das Grab des jungen Forschers. Sie trägt die Inschrift: „Er gab alles, was er hatte, sogar sein Leben, um die wilden Tiere Afrikas zu schützen“. Am 26. Februar 1962 eröffnete der Präsident des Deutschen Bundestages Dr. E. Gerstenmaier zu Banagi in der Serengeti-Steppe Tanganjikas das Michael-Grzimek-Gedächtnis-Laboratorium für zoologische Forschung.
(1969)