Seine künstlerische Ausbildung erhielt er in Dresden, wo er den größten Teil seines Lebens verbrachte. Seit 1925 war er Mitarbeiter bei den Blättern: „Jugend“ und „Simplizissimus“, seit 1945 auch am „Eulenspiegel“. 1946 wurde er Professor an der Akademie der Bildenden Künste in Dresden. Er war korrespondierendes Mitglied der Deutschen Akademie der Künste Berlin/Ost und außerordentliches Mitglied der Akademie der Künste in Berlin-Dahlem. 1954 wurde er mit dem Nationalpreis ausgezeichnet. Mit besonderer Vorliebe interpretierte er Märchen- und Sagenstoffe. In repräsentativen Ausstellungen wurde sein Werk bekannt. Seine Illustrationen zu Lafontaines Fabeln, Goethes Reineke Fuchs, zu Tausend und einer Nacht, zum Don Quichote, zu Macbeth, Münchhausens Abenteuern, zu den Märchen des Musäus und zu E.T.A. Hoffmann bilden Höhepunkte in der zeitgenössischen Illustrationskunst.
Bibl.: Thieme-Becker; Vollmers Künstlerlexikon.
(1972)