An der Berliner Kunstakademie schloß er 1820 Freundschaft mit dem Schauspieler Devrient, der ihn zu Shakespeare hinführte. 1823 wurde er Schüler Schadows, mit dem er 1826 nach Düsseldorf ging. Er studierte in Holland, Belgien und Frankreich die Werke der alten Meister und wurde 1836 Professor an der Düsseldorfer Akademie. Bekannt wurde er als Darsteller anekdotenhafter geschichtlicher Stoffe in theatralischer Gestaltung und mit rührender Wirkung. Seinen Ruhm verdankt er vor allem seinen Shakespeare-Szenen: den Gemälden „Othello seine Abenteuer erzählend“, „Romeo“ „Lear bei Cordeliens Anblick aus dem Wahnsinn erwachend“, „Die Söhne Edwards IV. und die Henker“. Auch als Bildnismaler hat er Beachtliches geleistet. Er war Mitglied der Akademien in Berlin und Wien.
Bibl.: Nagler, in Neues allgemeines Künstler-Lexicon; Allgemeine Realencyklopädie für die gebildeten Stände; Allgemeine deutsche Biographie
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(1974)