Er kam aus der Arbeiterjugend; 1924 wurde er Sekretär des sozialistischen Jugendverbandes. Später lebte er als Redakteur in Rechenberg, Prag und Troppau. 1938 emigrierte er nach Schweden. Dort war er zunächst Arbeiter, dann Beamter der Arbeitsmarkt-Direktion in Malmö und gleichzeitig Leiter der Auslandsabteilung des Arbeitsamtes Südschweden. Er setzte sich für seine Landsleute ein, holte viele von ihnen nach Schweden. Seit 1948 war er Vorsitzender der Treuegemeinschaft der Sudetendeutschen Sozialdemokraten in Skandinavien. Auch betätigte er sich in der Emigration schriftstellerisch. Er veröffentlichte Lyrik und Übersetzungen aus dem Schwedischen. Er gab die Wenzel-Jaksch-Bücher „Sucher und Künder“ und „Patriot und Europäer“ heraus. 1971 erhielt er den europäischen Karlspreis der Sudetendeutschen Landsmannschaft.
(1972)
