Biographie

Koskull, Josepha Benita Baronesse von

Herkunft: Baltikum (Estland, Lettland, Litauen)
Beruf: Schriftstellerin, Übersetzerin
* 22. Juni 1898 in Tergeln/Kurland
† 1. Januar 1996

Die Schriftstellerin und Übersetzerin Josepha (Josi) Benita Baronesse von Koskull erhielt zunächst Hausunterricht und besuchte dann das Stift Finn in Estland. Seit 1919 lebte sie in Berlin, von 1921-1924 in Weimar, dann wieder in Berlin, wo sie von 1924-1930 Archivleiterin beim „Berliner Börsen-Courier“ und seit 1930 Bibliothekarin bei der „Preussischen Landespfandbriefanstalt“ war. Seit 1945 freie Schriftstellerin und Übersetzerin. Zu ihren Buchveröffentlichungen zählen die Erzählungen „Sommer auf Oesel“ (1941, 1947), die Biographie „Der junge Puschkin“ (1948). Sie gab „Baltische Märchen“ (1960) und „Spukhäuser im Baltikum“ (2 Bände, 1962-1964) heraus. Vor allem hat sie sich als Übersetzerin aus dem Russischen einen Namen gemacht. Sie übersetzte u. a. Werke von Puschkin, Lesskow und Tschechow.

(1978)