Biographie

Lindh, Max

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Herkunft: Ostpreußen
Beruf: Maler
* 1. Juni 1890 in Königsberg i.Pr.
† 14. Januar 1971 in Berlin

Der Maler Max Lindh begann als Zeichner auf dem Vermessungsamt in Königsberg i. Pr. Er besuchte in seiner Vaterstadt die Kunstgewerbeschule (1917/18) und von 1919-1924 die Kunstakademie als Schüler von Professor Arthur Degner. Er lebte von 1924-1930 als freischaffender Maler in Königsberg, stand von 1930-1934 als Kunsterzieher in Ostpreußen im Schuldienst und war von 1934-1945 Dozent und Professor (s. 1937) für Kunsterziehung an der Kunstakademie in Königsberg. Nach der Vertreibung aus Ostpreußen wurde Lindh im Jahre 1946 an die Universität Rostock als Professor mit Lehrauftrag für Kunsterziehung berufen und war dort zugleich Direktor des Instituts für Kunsterziehung und Leiter des Ateliers der Universität. Im Jahre 1955 emeritiert, nahm er im Jahre 1961 seinen Wohnsitz in West-Berlin, wo er bis zu seinem Tode gelebt hat. Max Lindh schuf Ölbilder, Aquarelle und Zeichnungen. Er ist mit seinem Werk auch in der Ostdeutschen Galerie in Regensburg vertreten. Aus seiner Feder stammen die Buchveröffentlichungen „Die Malerei der Gegenwart und die Jugend“ (1948), „Maler bäuerlichen Lebens“ (1948), „Über die Malweise unserer Meister“ (1954), „Beitrag zur Gesetzmäßigkeit der einfachen bildhaften Gestalt“ (1956).