Er besuchte das Gymnasium in Stargard und studierte in Königsberg, wurde dann Lehrer am Stargarder Gymnasium. 1700 ging er als Lizenziat nach Halle, wurde dort 1701 außerordentlicher Professor und 1705 Assessor Facultatis iuridicae. 1711 wurde er ordentlicher Professor und 1716 Königlich-Preußischer Hofrat. Als fürstlich hessischer Geheimer Rat und Vizekanzler ging er nach Gießen und starb dort am 15. Dezember 1723. Er veröffentlichte eine Reihe Schriften, meist in lateinischer Sprache. Bis heute haben ihren Wert behalten: „Der Sachsenspiegel in altdeutscher, lateinischer und hochdeutscher Sprache“, herausgegeben 1704; „Das Sächsische oder Magdeburgische Weichbild in lateinischer und hochdeutscher Sprache“ (1721) und ein „Schwabenspiegel“ nach der Art des Sachsenspiegels.
Bibl.: Großes Vollständiges Universal-Lexikon, 1738, Bd. 18.
(1971)