Sie besuchte die Städtische Kunsthochschule in Berlin und legte dort 1906 das Kunsterzieher-Examen ab. 1919 trat sie ins Bauhaus Weimar ein, begann dort mit Töpferarbeiten und wurde schließlich Bild Weberin. 1927 übernahm sie die Leitung der Textilklasse an der Werkschule für gestaltende Arbeit in Stettin. Pommern wurde zu ihrer zweiten Heimat. Sie sorgte dafür, daß die Damastweberei im Lande nicht ausstarb. Auch förderte sie die Volkskunst des Teppichknüpfens bei den Küstenfischern. Ihre eigenen Arbeiten wurden von den Museen in Stettin, Dresden, Oldenburg und Mannheim erworben. Auch arbeitete sie für Kirchen und Privathäuser. 1930 erhielt sie die Silbermedaille, 1951 die Bronzemedaille in Mailand. Nach der Vertreibung übernahm sie die Leitung der Textilklasse an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. 1967 erhielt sie den Pommerschen Kulturpreis.
Bibl.: „Pommern“, 2/1967; 4/1969.
(1972)