Mit Lovis Corinth hatte er die Geburtsstadt Tapiau gemeinsam. Er studierte an der Staatlichen Kunstakademie in Königsberg/Pr., als Meisterschüler bei Degner. 1923 ging er für ein Jahr nach Amerika, wo er als einer der ersten deutschen Maler nach dem Ersten Weltkrieg ausstellte. Bis 1945 lebte er in Nidden, auf der Kurischen Nehrung. Seine Kunst galt seit 1939 als „entartet“. Nach Verlust der Heimat und seines gesamten Werkes begann er in Neuß am Rhein von neuem. Er verlegte sein Atelier 1950 nach Düsseldorf und wurde 1952 Fachgruppenleiter bei der ostdeutschen „Künstlergilde“. Die Natur, die kurische Nehrung vor allem, und die Bibel waren Inspirationsquellen, denen er sein malerisches Werk abgewann.
Bibl.: Ernst Mollenhauer, Monographien der Künstlergilde Bd. 9, 1968.
(1973)