Biographie

Petzelt, Alfred

Herkunft: Posener Land
Beruf: Pädagoge
* 17. Januar 1886 in Rzadkowo, Kolmar/Posen
† 29. Mai 1967 in Münster/Westfalen

Der Professor der Pädagogik Alfred Petzelt besuchte das Gymnasium in Schneidemühl und studierte an der Universität Breslau, wo er zum Dr. phil. promovierte, habilitierte sich in Breslau, war von 1930-1939 Privatdozent in Breslau, von 1930-1934 Professor der Philosophie und Pädagogik an der Pädagogischen Akademie in Beuthen in Oberschlesien, seit 1934 Volksschullehrer. Nach dem Verlust der Venia legendi in Breslau, 1945, war Petzelt Professor und kommissarischer Leiter des Psychologischen Instituts an der Universität Leipzig, seit 1949 Gastprofessor, seit 1951 Ordinarius an der Universität Münster, seit 1955 Leiter des Deutschen Instituts für wissenschaftliche Pädagogik. Zu den Veröffentlichungen des Gelehrten gehören u. a.: „Problem der Blindheit“ (1932), „Lehrgut und Lernprozeß“ (1933), „Begriff der Anschauung“ (1933), „Grundzüge systematischer Pädagogik“ (31964), „Kindheit – Jugend – Reifezeit“ (51964), „Cusanustexte“ (1948), „Grundlegung der Erziehung“ (1954), „Grundfragen akademischen Studiums“ (1951), „Wissen und Haltung“ (21963). Petzelt war Herausgeber der „Grundfragen der Pädagogik“, Mitherausgeber der Vierteljahresschrift für wissenschaftliche Pädagogik und Träger des Ritterkreuzes des päpstlichen Sylvester-Ordens.

(1977)