Er war nach dem Theologiestudium in Prag und nach der Priesterweihe in der Seelsorge tätig; seit 1904 war er Professor für Philosophie und Fundamentaltheologie am Priesterseminar in Leitmeritz. 1920 erhielt er einen Ruf an die Universität Wien; hier lehrte er Philosophie und Pädagogik. Einfluß auf ihn hatte Otto Willmann; er lehrte in dessen Sinn, wurde sein Interpret und Nachlaßverwalter. Seine wichtigsten Werke sind: „Die großen Erzieher als Vertreter der christlichen Schulerziehung“ (1920), „Amos Comenius“ (1920), „Thomas von Aquin, ein Lehrer der Wahrheit?“ (1924) und „Platonische Erziehungsweisheit“ (1925). Er war Herausgeber der „Beiträge zu Philosophie und Pädagogik“.