Biographie

Priessnitz, Vincenz

Herkunft: Schlesien (Ober- u. Niederschlesien)
Beruf: Landwirt, Naturheilkundler
* 4. Oktober 1799 in Gräfenberg, Freiwaldau
† 28. November 1851 in Gräfenberg

Um die Mitte des 19. Jahrhunderts entriß in dem kleinen Ort Gräfenberg (Jesenik), 20 Kilometer von Ziegenhals entfernt, ein einfacher Bauer, Vincenz Prießnitz eine Heilmethode der Vergessenheit, die auf dem Begießen der Kranken mit Wasser, einer Schonkost und Gymnastik beruhte und schon seit alten Zeiten bekannt war. Prießnitz’ Lebensklugheit und der ungehinderte Zugang zur örtlichen Wasserquelle brachten ihn auf den Gedanken, in Gräfenberg eine Wasserkuranlage anzulegen. Er hatte noch keinen Begriff vom Braunismus und der Homöopathie. Auch die Arbeiten von John Floyer (1649-1734) und Johannes Siegmund Hahn (1696-1773) aus Schweidnitz waren ihm fremd. Das Lesen und das Schreiben fiel ihm schwer. Dennoch wurde er in dem gottverlassenen Winkel der damaligen österreichischen Monarchie zum Gründer eines Senatoriums, wo er die vergessene Heilmethode aufs neue entwickelte. Seine Methode erarbeitete er anhand von Versuchen und Proben. Je mehr Kenntnisse und Erfahrungen er erwarb, desto öfter gebrauchte er die Heilkuren bei Geistesgestörten. So entstand in Gräfenberg bald nicht nur das erste Senatorium der Welt, das experimentell individuelle Physikotherapie anwendete, sondern auch das erste Sanatorium für Seelenkranke. Anfangs beabsichtigte Prießnitz, alle Krankheiten, die von Ärzten nicht geheilt werden konnten, mit der Hydrotherapie zu kurieren. Bald jedoch begann der begabte Experimentor, die Indikationen einzuengen. So gab es in seinem Kurhaus schließlich vorwiegend Leidende, deren Krankenzustände als “Nervenschwäche” bezeichnet wurden.

Vincenz Prießnitz kam in einer Bauernfamilie zur Welt und war das jüngste von sechs Kindern von Franz und Theresa de domo Kapella. Er mußte in der Bauernwirtschaft seines Vaters arbeiten und wurde Autodidakt. Er erfreute sich eines außergewöhnlichen Beobachtungstalents, eines vorzüglichen Gedächtnisses und bemerkenswerten Scharfsinns. Die Behandlung der Kranken mit kaltem Wasser hatte ihre Wurzeln in der Tradition schlesischer Volksmedizin. Im Frühjahr 1816 erlitt Prießnitz bei Feldarbeiten einen schweren Unfall. Zwei Rippen waren gebrochen. Zwei Ärzte versagten. Da behandelte sich Prießnitz mit einer Wasserkur, die gut anschlug; die Rippen renkte er selbst ein. Seine Heilung und Kuren bei anderen Kranken brachten ihm nicht nur in Schlesien, sondern auch in Böhmen und Mähren den Ruf eines Naturheilkundigen ein. Zu Prießnitz kamen mit ihren Leiden reiche, arme, gelehrte und einfache Menschen. Bis 1824 beruhte seine Behandlung auf kalten Wassergüssen, Wicklungen, Umschlägen und Abwaschungen des Körpers mit kaltem Wasser. Vor kalten Bädern verordnete er Schwitzkuren. Im Jahre 1828 führte Prießnitz Brausebäder und Strahlduschen ein, und ab 1828 empfahl er den Patienten das Wassertrinken..

Das Ansteigen der Zahl der Patienten zwang Prießnitz 1829 zum Anlegen einer Wasserheilanstalt, die die erste auf der Welt wurde. Mit Erfolg wendete er kurze oder länger dauerndeKuren bei Verletzungen, Entzündungen der Atemwege, Erkrankungendes Magen-Darmtraktes, Rheumatismus und Hautkrankheiten an. Im 19. Jahrhundert war die Volkstradition im Tale der Biele und der Umgang mit kaltem Wasser noch lebendig, aber die Anwendung der Hydrotherapie bei chronischen Krankheiten eine Neuheit. Prießnitz machte feuchte Umschläge, wechselweise warme und kalte, verordnete Bäder mit Brause im Freien, unabhängig vom Wetter. Die Kuren vervollständigten Turnübungen und körperliche Arbeit. Seine Kurgäste wurden früh beim Morgengrauen geweckt, mußten barfuß auf nassem Rasen laufen und einfache, aber kräftige Nahrung zu sich nehmen. Auf diese Weise erzielte er gute Heilerfolge.

Aufzeichnungen von Gerichtsverhandlungen zeugen davon, daß man Prießnitz die weitere Führung des Kaltwasserheilverfahrens untersagte oder die Anwendung seiner hydrotherapeutischen Methoden verhinderte. Wiederholt verurteilte man ihn zu Gefängnisstrafen, weil er unerprobte Heilmethoden gebraucht habe. Die wachsende Zahl der Gäste (1829 – 49 Kurgäste,1832 – 120, 1838 – 763, 1839 – 1770) und der Erfolg der Kuren brachten ihm Neid und Mißgunst seitens der Ärzte ein. Im Jahre 1829 wurde gegen ihn eine Klage wegen Kurpfuscherei, Dilettantismus und Stümperei erhoben. Von Verwaltungsbehörden und Ärzten bedrängt, verließ Prießnitz den österreichischen Teil Schlesiens und begab sich in den preußischen. Doch auch dort bekam er keine Ruhe. Nach seiner Rückkehr nach Gräfenberg erwies es sich, daß man ihm nichts Tadelhaftes nachweisen konnte. Am 21. Januar 1831 (nach eineinhalbjähriger Pause) wurde ihm die Genehmigung zum Führen seiner Wasserheilanstalt erteilt. Gleichzeitig mußte er zusichern, keine chirurgischen Eingriffe vorzunehmen und auch keine Medikamente anzuwenden. Freiherr Ludwig von Türkheim (1777–1846), Angehöriger einer Wiener Kommission, die 1836 nach Gräfenberg gereist war, Vizedirektor des Medizinischen Studiums, Organisator und Förderer der Zweiten Wiener Medizinischen Schule, stellte fest: “Priessnitz ist ein außergewöhnlicher Mann, das müssen auch seine Feinde zugeben. Ist kein Kurpfuscher. Ergriffen vom Willen Anderen zu helfen wie nur möglich ist. Die Anzahl derer die ihn Kurpfuscher nennen ist nicht beträchtlich, es sind örtliche Ärzte und Barbiere die aus Neid gegen ihn Klagen erheben. Prießnitz ist ein bescheidener Mensch, beharrlich in seinem Wirken, immer fertig den Kranken bei Tag und Nacht zu helfen. Solche Eigenschaften sind der Kurpfuscherei fremd”.

Der Kommission erschien es als wichtig, daß “das Verfahren bei der Kur … eine neue Erscheinung in der Medizin bleibt”. Prießnitz kannte die medizinische Nomenklatur nicht und stellte auch keine Diagnosen. Er selbst veröffentlichte keine Berichte über die vorgenommenen Heilkuren, das machten andere für ihn. 1831 erschien in den Allerneuesten Wasserkuren, verfaßt von dem bayerischen Philologen Eucharius Ferdinand Christian Oertel, einem Enthusiasten der Hydrotherapie, die erste Mitteilung über Prießnitzens Kurverfahren. Durch diesen Bericht erfuhr man in den deutschen Landen von seinen Heilmethoden. Im Jahre 1836 veröffentlichte Ernst von Held-Ritt ein Büchlein unter dem Titel Priessnitz auf Gräfenberg oder treue Darstellung seines Heilverfahrens mit kaltem Wasser.

Nach der Einrichtung der Wasserheilanstalt führte Prießnitz ein Verzeichnis der stationären Kurgäste ein, zu eigenem Gebrauch und für die Ämter, welche Informationen über die bei ihm weilenden Kranken erwarteten. Besonders ging es um Ausländer und politisch Mißliebige aus Ungarn und Polen, die unter dem Vorwand einer Kur sich in Gräfenberg aufhalten konnten. Die Verzeichnisse sind eine gute Quelle; sie enthalten Aufzeichnungen aus den Jahren 1829 bis 1838. Das Register enthält Angaben über 2806 Kurgäste (1994 Männer und 812 Frauen).

Zu Prießnitzens Patienten gehörten vor allem Kranke mit chronischen Leiden, die von Ärzten erfolglos behandelt worden waren. Kranke mit akuten Krankheiten gab es viel weniger. Prießnitz forderte von jedem Kranken eine kurze Schilderung seines Leidens und die Beschreibung der bisherigen Behandlung. In den Jahren 1829 bis 1839 befaßte sich Prießnitz vorwiegend mit Syphiliskranken und Quecksilbervergiftungen. Viele Symptome der Syphilis schrieb man damals der schädlichen Wirkung des Quecksilbers zu, das den Kranken als Medikament verabreicht wurde.

In Gräfenberg hat Prießnitz insgesamt 36.000 Patienten betreut. Jährlich waren es 1.000 bis 1.400 Personen. Den Gräfenberger Kurlisten (gedruckt seit 1829, die ersten dreizehn Jahrgänge sind verloren gegangen) ist zu entnehmen, daß die Kurgäste aus Österreichisch-Schlesien, Böhmen und Mähren, aus dem preußischen Schlesien (vor allem aus der nahen Grafschaft Glatz)kamen sowie aus Polen, Rußland, Frankreich, Großbritanien, Italien, Irland, Schweden, Dänemark, Belgien und Holland. Einer Kur bei Prießnitz haben sich unter anderem Nikolai Gogol, Leo Tolstoj und Mitglieder des Habsburger Hauses unterzogen. In Polen war Gräfenberg mit den Kaltwasserheilverfahren viel mehr bekannt als die schlesischen Bäder Warmbrunn, Reinerz oder Salzbrunn. Zu Prießnitz reisten nicht nur Kranke. Gesunde kamen, um ihre Lebenskräfte zu erneuern. Moritz Benedikt (1835–1920), der Pionier der Physikotherapie, bemerkte einmal: “Ich erinnere mich heute noch mit leichtem Erröten, dass ich auf einem Balle meiner Dame während der Quadrille von der Wasserkur vorschwärmte”.

Die Kaltwasserbehandlung interessierte und überzeugte Ärzte, drang in die Hörsäle mancher Hochschule, eroberte auch fremde und fernliegende Länder, nicht zuletzt Amerika. Prießnitzens Methoden erfuhren in den späten zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts eine Wiederbelebung, die durch die Entwicklung der Naturwissenschaften und die Wendung zu naturgemäßen Heilverfahren bedingt war. In den dreißiger Jahren des 19.Jahrhunderts entwickelten sich nach dem gräfenbergischenVorbild Tochteranstalten in Österreich, Preußen und Sachsen. Jeder, der vorweisen konnte, daß er sich in Gräfenberg mit dem Kaltwasserverfahren vertraut gemacht hatte, durfte nach Erlangen einer Genehmigung eine Wasserheilanstalt einrichten. Die Zahl der Anstalten wuchs schnell. Im Jahre 1838 waren es 17, 1842 schon 45. Die meisten entstanden in Preußen. Das von Prießnitz hinterlassene Vermögen, das aus der ausgebauten und modernisierten Wasserheilanstalt bestand, schätzte man nach seinem Tode auf acht bis zehn Millionen Gulden. Die Anstalt übernahm sein Schwiegersohn Ujhazy, ein ungarischer Gutsbesitzer, mit dem Prießnitz nie in guten Beziehungen gestanden hatte.

Zu Prießnitzens Schülern gehörten unter anderem Richter, Granichstädten, Decken, Schnizlei, Gleich, Winternitz. Im Jahre 1839 gab Kröber eine Besprechung seiner Heilmethode heraus, und Helmenstreit war 1840 der erste, der auf akademischem Grunde Vorlesungen über die Heilmethoden von Prießnitz hielt. Indikationen zur Hydrotherapie wurden in ganz Europa verbreitet, und sehr bald bildeten sie die Ergänzung zu der Heilmethode, mit der Philip Pinela in Frankreich Geisteskranke behandelte (Gegner des Fesselns der Kranken – non restraint), ebenso wie John Conolly in England, der im übrigen um die Reform der Anstalten für Geistesgestörte kämpfte. Riedel, der spätere Dozent und dann Professor der Psychiatrie in Österreich, führte in Prag 1846 in der neu errichteten Anstalt für Geisteskranke die hydrotherapeutischen Methoden von Prießnitz ein. Die Wasserbehandlungen wurden auch von Wilhelm Winternitz, dem Professor an der Wiener Universität, in seinen Vorlesungen für Ärzte und Studenten der Medizin besprochen. Winternitz war im Jahre 1861 nach Gräfenberg gegangen (die Heilanstalt führte seinerzeit Prießnitzens Nachfolger Schindler), um sich der Hydrotherapie zu widmen, denn die Hydriatik begann er als seine wichtigste Lebensaufgabe zu betrachten. Dissertation und Habilitation hatten sie zum Gegenstand. Das Wasserheilverfahren fand Anerkennung bei den Neurologen und Psychiatern, desto mehr als es sich erwies, daß der französische Arzt Jean Martin Charcot, der die Basis für die französische Neurologie geschaffen hatte, Anhänger dieser Heilmethode war. 1842 kam es zur Gründung eines Vereins für Physiotherapie. Prießnitzens Schüler Gleich und Schmitz waren die Gründer. In Anlehnung an die Grundsätze, zu denen sich Prießnitz und nachher Sebastian Kneipp bekannte, entstanden an den Universitäten in Berlin und Jena die ersten Heilanstalten, die sich mit der Problematik der Physiotherapie befaßten.

Nach Prießnitzens Tode hatten Schindler und Ripper seine Heilmethode als unwandelbar angesehen, dem Fortschritt, der sich in der Medizin vollzog, nicht unterworfen. Erst 1911 gewann Gräfenberg in Dr. Reinhold einen Arzt, der bei aller Achtung für die Tradition bei der Behandlung neue therapeutische Möglichkeiten nutzte. Im Jahre 1938, nach der Besetzung des Sudetenlandes durch Deutschland mußte Reinhold aus rassischen Gründen Gräfenberg verlassen. 1947 kehrte er auf kurze Zeit in seinen Kurort Gräfenberg zurück, und hier ereilte ihn ein halbes Jahr später der Tod. Nach dem Kriege wurde in Jesenik erneut das Schwergewicht auf die Betreuung Geistesgestörter gelegt.

Prießnitz bleibt in der Balneologie und Physiatrik einer der Bedeutendsten und Verdientesten in Europa. Er war zwar nicht der Schöpfer der Hydrotherapie, er erkannte aber den Wert des Wassers, und dank seiner Beharrlichkeit wurde das Kaltwasserheilverfahren verbreitet. Seine erfolgreichen Heilmethoden haben wissenschaftliche Forschungsarbeiten angeregt.

In seiner Ehe mit Sophie Prießnitz (zufällige Übereinstimmung der Namen) hatte Vincenz Prießnitz zehn Kinder. Am Geburtstage des Kaisers von Österreich wurde ihm 1846 die Goldene Verdienst-Medaille verliehen. Prießnitz starb an einem Gehirnbluterguß. Das Begräbnis fand in Gräfenberg statt. Das dortige Sanatorium trägt noch gegenwärtig seinen Namen.

Quellen und Lit.: Statni Okresni Archiv Tumperk: Gräfenberger Curliste 1842, Nr. 387, 1843, Nr. 154. – W. Heisig: Vinzenz Priessnitzens Verhältnis zu Dr. Johann Siegmund Hahn, in: Hydriatisches Jahrbuch, Bd. II, 1902, S. 51-71. – K. Munde: Dokładne opisanie zakładu wodnego w Graefenbergu i metody leczenia Prysnica… [Genaue Beschreibung der Hydroanlage in Gräfenberg und der Heilmethoden von Priessnitz…], Kraków 1838, S. 24-26, – A. Kołaczkowski: Graefenberg i Freiwaldau czyli krótki rys krytyczny kuracyi wodnej… [Gräfenberg und Freiwaldau – eine kurze kritische Skizze über die Wasserheilmethode…], Breslau 1840, S. 206. – S. Karwowski: U źródła zdrowia [Am Quell der Gesundheit], Posen 1910, S. 13. – E. Ebstein: Zur Charakteristik von Vincenz Priessnitz. Ein zeitgenössisches Urteil von Heinrich Laube, in: Blätter für Volksgesundheitspflege, Bd. 26, H. 11, 1926, S. 190-191. – J. Ehrlich: Vinzenz Priessnitz, Gräfenberg (1799-1851), in: Sudetendeutsche Familienforschung, Bd. 5, H. 4, 1933, S. 172. – K.F. Hoffman: Leben und Werk von Vinzenz Prießnitz (1799-1851), in: Medizinische Monatsschrift, Bd. 5, 1951, S. 575-576. – M. Hofmeister: Vincenc Priessnitz vodni doktor na Graefenberku, Ołomuniec 1958, S. 8-9. – J. Jankowiak: Fizykoterapia [Physikotherapie], Warschau 1954, S. 12. – E. Gröger: Der Priessnitzkurort Freiwaldau-Gräfenberg und die polnische Revolution 1831, in: Schlesien, Bd. 11, 1966, S. 27-29. – O. Grünner: Vincenc Priessnitz a jeho význam v evropské balneopsychiatrii, in: Fysiatrický a reumatologický věstnik, Bd. 51, Nr. 5, 1973, S. 257-260. – E. Gröger: Priessnitz-Kurort Freiwaldau-Gräfenberg, Kirchheim/Teck 1974. – J. Skutil: Gogol a Lázně Jesenik, Šumperk 1972. – E. Held-Ritt: Priessnitz auf Gräfenberg oder treue Darstellung seines Heilverfahrens mit kaltem Wasser, Hrsg. Ch. Andree, Würzburg 1988. – J. Łazanowski: Niektóre zagadnienia nazewnicze w medycynie fizykalnej i w rehabilitacji [Manche Probleme der Namenkunde in der Physikotherapie und Rehabilitation], in: Balneologia Polska, Bd. XXXII/ XXXIII, Nr. 1-4, 1990, S. 51-53. – J. Sajner, V. Krizek: Krankendiagnosen bei Vincenz Priessnitz. Analysen seines Krankengutes aus den Jahren 1829-1839, in: Medizinische Diagnostik in Geschichte und Gegenwart. Festschrift für Heinz Goerke zum sechzigsten Geburtstag. Hg. Vh. Habrich, F. Marguth, J. Wolf, 1978, S. 205-215. – M. Skopec: Vincenz Priessnitz und die Wiener Schulmedizin, in: Wiener klinische Wochenschrift, Nr. 103/16, 1991, S. 506. – D. Piegzova: Priessnitz, Vincenc (1799-1851), in: Słownik medycyny i farmacji Górnego Śląska [Medizinisches und pharmakologisches Fachwörterbuch Oberschlesiens], verf. A. Puzio, Bd. 2, Kattowitz 1993, S. 209. – E. Straburzyński: Rehabilitacja po zawale mięśnia serca z uwzględnieniem leczenia uzdrowiskowego metody Kneippa [Die Rehabilitation nach Herzinfarkt unter Berücksichtigung Kneipps Kurmethode], in: Balneologia Polska, Bd. XXXV, Nr. 1-4, 1992, S. 1-19. – J. Łazowski: Wiarygodność Balneo i fizykoterapii a paradygmaty współczesnej medycyny [Die Glaubwürdigkeit der Balneo- und Physikotherapie und Paradigmen der zeitgenössischen Medizin], in: Balneologia Polska, Bd. XXXVI, Nr. 3-4, 1994, S. 7. – R. Kincel: Polacy w Jesionikach w XIX wieku [Polen im 19. Jahrhundert in Jesioniki], in: De Montibus. Gćry w historii, nauce, kulturze, Vol. 1, pod red. J. Ślusarczyka, Kattowitz 1994, S. 56-65. – W. Bein: Freiwaldau. Die Perle des Altvaterlandes, Würzburg 1997, S. 8, 68, 69, 73, 75, 77, 78, 80, 81, 82, 83. – U. Schmilewski: Schroth Johann 1798-1856. Naturheilkundler, in: Ostdeutsche Gedenktage 1998, Bonn 1997, S. 78-80.

 

  Włodzimierz Kaczorowski