Nach Studien in Wien (klass. Archäologie und Alte Geschichte) wurde er Assistent und Dozent an der Universität Belgrad, Leiter der archäologischen und numismatischen Abteilung des Nationalmuseums. Seit 1926 Professor der Alten Geschichte an der Universität Laibach (Ljubljana), 1942 bis 1945 an der Universität Graz. Leitete große Ausgrabungen in Stobi (Mazedonien), Vel. Malence (Krain), Pettau, Winden a. See und Parndorf (Burgenland). 1953-1966 freier wissenschaftlicher Mitarbeiter am Südost-Institut München. Mitbegründer und stellvertretender Vorsitzender der Südostdeutschen Historischen Kommission. Vorstandsmitglied und Publikationsreferent des Südostdeutschen Kulturwerks, Mitglied des Ostdeutschen Kulturrates. Betreuer des Jahrbuches Ostdeutsche Wissenschaft. Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates der Südosteuropa-Gesellschaft, wirkliches Mitglied des österr. Archäologischen Instituts und Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts, Träger des Großen goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um das Burgenland. Zu seinem 70. Geburtstag Festschrift f. Balduin Saria, mit Bibliographie seiner Arbeiten (Südostd. Hist. Komm.); Seither weitere wissenschaftliche Arbeiten, darunter die deutsche Übersetzung und Bearbeitung der großen Biographie des slowenischen Reformators Primus Trüber von M. Rüpel (Laibach). Saria war in der alten Heimat 1. Schriftführer des Landkirchentages der Deutschen evangelisch-christlichen Kirche A. B. im Königreich Jugoslawien und Mitglied der Pfarramtsprüfungskommission.
(1968)