Biographie

Schmolk, Benjamin

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Herkunft: Schlesien (Ober- u. Niederschlesien)
Beruf: Oberhofprediger, Komponist von Kirchenliedern
* 21. Dezember 1672 in Brauchitschdorf/Liegnitz
† 1. Januar 1737 in Schweidnitz

Er war Sohn eines Pfarrers, wurde Diakon und 1714 Ober­hofprediger an der Schweidnitzer Friedenskirche. Als Epi­gone Johannes Heermanns hat er das barocke Kirchenlied im 18. Jahrhundert weitergeführt. Die meisten seiner 1200 Lieder sind Gelegenheitsdichtungen. Er traf den warmen Herzton pietistischer Jesusmystik. Bis heute bekannt blieben seine Lieder „Was Gott tut, das ist wohlgetan“ und „Wie wollt ich meinen Gott nicht lieben“. Er hat auch eine Reihe Erbauungsbüchlein geschrieben. Seine Biographie schrieb 1833 Hoffmann von Fallersleben.

(1972)