Er war Sohn eines Pfarrers, wurde Diakon und 1714 Oberhofprediger an der Schweidnitzer Friedenskirche. Als Epigone Johannes Heermanns hat er das barocke Kirchenlied im 18. Jahrhundert weitergeführt. Die meisten seiner 1200 Lieder sind Gelegenheitsdichtungen. Er traf den warmen Herzton pietistischer Jesusmystik. Bis heute bekannt blieben seine Lieder „Was Gott tut, das ist wohlgetan“ und „Wie wollt ich meinen Gott nicht lieben“. Er hat auch eine Reihe Erbauungsbüchlein geschrieben. Seine Biographie schrieb 1833 Hoffmann von Fallersleben.
(1972)