Er besuchte die Lehrerbildungsanstalt in Sombor und wurde zuerst Lehrer, dann Leiter des Landesschulamtes in Budapest. Nach dem Zweiten Weltkrieg trat er in den bayrischen Staatsdienst ein und lebt (1972) seit 1961 im Ruhestand. Von seinem Wohnort Straubing aus leitet er die von ihm begründete Arbeitsgemeinschaft Donauschwäbischer Lehrer. Auch wirkt er bei der Arbeitsgemeinschaft für Deutsche Ostkunde im Unterricht mit. Seit 1948 leitet er die „Apatiner Gemeinschaft“, deren Mitglieder über alle Erdteile verstreut leben. Als Organisator, wie auch als Forscher und Historiker hat er sich einen Namen gemacht. Seine Lebensarbeit gilt der fachgenössischen Lehrerschaft, den donauschwäbischen Landsleuten und den Vertriebenen aus seiner Heimatgemeinde, für die er seit 25 Jahren eine Vierteljahresschrift herausgibt. Von seinen Arbeiten seien besonders erwähnt: „Die Geschichte der Donauschwaben“, 1955; das „Heimatbuch der Donauschwaben“, 1959; das „Apatiner Heimatbuch“, 1966, und „Das Schulwesen der Donauschwaben im Königreich Jugoslawien“, 1969.
Bibl.: Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender, 1970.
(1972)