Studierte in Prag, München und Wien, wo er über ein volkskundlich-musikalisches Thema promovierte. Nach dem Zweiten Weltkrieg ging er nach Oberbayern, wurde Vorstandsmitglied des Adalbert-Stifter-Vereins und der ostdeutschen „Künstlergilde“, deren Fachgruppe Musik er mit aufbaute und leitet. Seine bedeutendste Arbeit ist der „Werkkatalog zeitgenössischer Komponisten aus den deutschen Ostgebieten“. Außerdem schrieb er „Geheimnis der Mitte“, „Handbuch der musikalischen Akustik“, „Musik des Ostens“. Simbriger ist Fachmann für orientalische und Zwölfton-Musik. Er schrieb eine Reihe Chöre, Orchesterwerke, Lieder und Kammermusiken. Er baute das Musikarchiv der Künstlergilde auf und wurde 1963 mit dem Johann-Stamitz-Preis der ostdeutschen „Künstlergilde“ ausgezeichnet.
(1973)