Biographie

Stoeckel, Walter

Herkunft: Ostpreußen
Beruf: Direktor der Universitätsfrauenklinik Berlin
* 14. März 1871 in Stobingen, Kr. Insterburg
† 12. Februar 1961 in Berlin

Er studierte an den Universitäten Leipzig, Mün­chen, Jena und Königsberg und habilitierte sich in Erlangen. In Marburg, Kiel und Leipzig, später in Berlin war er als Direktor der Universitätsfrauenklinik tätig. Er wurde Ehren­senator der Universitäten Erlangen und Kiel. Die Deutsche Akademie der Wissenschaften in Berlin berief ihn zu ihrem Mitglied. Auch der Deutschen Akademie der Naturforscher in Halle gehörte er an. Er publizierte mehr als 200 wissen­schaftliche Arbeiten, gab das „Zentralblatt für Gynäkologie“, die „Zeitschrift für Geburtshilfe und Gynäkologie“ und die „Abhandlungen auf dem Gebiet der Geburtshilfe und Gynä­kologie“ heraus. Er schrieb ein „Handbuch der Gynäko­logie“, ein „Lehrbuch der Gynäkologie“ und ein „Lehrbuch der Geburtshilfe“. 1953 wurden auch seine klinischen Vorlesungen gesammelt herausgegeben. Stoeckel starb am 12. Februar 1961, 90jährig, in Berlin.

Bibl.: „Wer ist wer?“ XII; Kürschners Gelehrtenkalender 1954.

(1971)