Bernhard Trittelvitz, Dichter und Arzt, wuchs im Pfarrhaus von Rappin auf Rügen auf. Er besuchte in Putbus das Gymnasium und studierte in Kiel Medizin. Nachdem er sich kurz in Delmenhorst aufgehalten hatte, ging er als Knappschaftsarzt nach Elversberg im Saarland, wo er als Sanitätsrat im neunzigsten Lebensjahr gestorben ist. In seinen Büchern lebt die starke Heimatliebe, die ihn mit der Insel Rügen verband. Zu seinen Büchern – er schrieb Gedichte, Romane, Novellen, Essays und Hörspiele, die er seit 1934 zunächst hochdeutsch, nach 1945 fast ausschließlich plattdeutsch schrieb, gehören „Meine Patienten, die Saarkumpels“ (1934), „So sünd wir Pommern“ (1954), „To lütt för de Leev“ (1952), „De dree Seerövers“ (1956), „Code Druppen för alle Hartensnot“ (1959), „De kolle Madam“ (1939), „Dat letzte Wuurt hett ümmer noch de Meister“ (1963). Das Buch „Ick heww een goden Stüermann“ (1964) enthält Andachten, die Trittelvitz im Rundfunk hielt oder in Kirchenblättern veröffentlicht hatte.
(1979)
